- 			Der Tierpark und Bismarckturm im Stadtpark in BochumWer durch den Stadtpark Bochum spaziert, erkundet eine überraschend große Grünanlage in der Großstadt. Über den alten Baumkronen erhebt sich der mächtige Bismarckturm, den man aufgrund seiner Rekordgröße „den Riesen“ nennt. Er ist ein markantes Wahrzeichen, das seit über hundert Jahren über die Stadt blickt. Am Rande des Parks liegt der Tierpark mit dem Fossilium, wo Tiere und urzeitliche Fossilien gleichermaßen faszinieren. Alle Attraktionen zusammen geben dem Stadtpark seine besondere Mischung aus Ruhe, Bildung und Erlebnis. Derzeit wird der Stadtpark für die IGA 2027 umgebaut, weshalb einige Park-Abschnitte nacheinander nicht zugänglich sind. Dafür gibt es voraussichtlich ab 2026 einen schönen Spielplatz und Minigolfplatz im Norden und einen sanierten Teich. Der… 
- 			Grabeskirche Liebfrauen in DortmundDie Liebfrauenkirche in Dortmund ist ein imposantes Backsteingebäude und wurde von 1881 bis 1883 im neogotischen Baustil errichtet. Sie hat einen herausragenden Turm, der die Silhouette der westlichen Innenstadt prägt. Nach Zerstörung des Kirchenschiffs im Zweiten Weltkrieg erfolgte ein Neuaufbau. Im Jahr 2008 traf die Gemeinde angesichts schrumpfender Mitgliederzahlen den Beschluss, die Liebfrauenkirche einer neuen Nutzung zuzuführen und zu sanieren. Dabei entstand hier eine besondere Form der Bestattungskultur: das sogenannte Kolumbarium, also ein geschützter Ort, in dem die Überreste von Verstorbenen aufbewahrt werden. Rings um die Säulen im Hauptschiff wurden Urnengrabstätten geschaffen, die Platz für eine oder zwei Urnen übereinander bieten. Die darauf liegenden Gedenkplatten aus Bronzeguss sind dabei im… 
- 			Landstreifer „Tiefe Berge, hohe Täler“ in HalternIm äußersten Norden des Ruhrgebiets, dort wo die weiten Felder des Münsterlands an die Wälder des Naturparks Hohe Mark grenzen, verläuft einer der abwechslungsreichsten Rundwanderwege der Region: der Landstreifer „Tiefe Berge, hohe Täler“. Mit rund 16 Kilometern ist er der längste Rundkurs der Landstreifer-Serie und führt durch eine stille, leicht hügelige Landschaft zwischen alten Buchenwäldern, naturbelassenen Pfaden und offenen Flächen. In der Hohen Mark, dem zweitgrößten Waldgebiet im Norden des Reviers neben der Haard, folgt der Weg überwiegend naturbelassenen Routen – meist fernab vom Trubel. Es gibt hier keine spektakulären Bauwerke oder überlaufene Sehenswürdigkeiten, sondern eine ruhige, naturnahe Runde, bei der man Wald, Wiesen, Felder und stille Pfade genießen kann.… 
- 			Der Emscherweg – EmscherkunstwegAuf etwa 100 Kilometern Länge verläuft der Emscherweg von der Quelle bei Holzwickede im Kreis Unna bis zur Mündung der Emscher in den Rhein bei Voerde. Er macht dabei den Wandel von einer offenen Abwasser-Kloake zum lebendigen Fluss erlebbar und verbindet durch den Emscherkunstweg dabei geschickt Natur und Landschaft mit spannenden Kunstwerken am Wegesrand. Die neuen Auen stehen dabei im Kontrast zum vor allem hier stark von der Industrie und Bergbau geprägten Ruhrgebiet. Wir besuchen auf unserer Radtour den Emscherquellhof und den Hof Emschertal, suchen die echten Quellen im Hixterwald und besuchen die neuen Auen im Flussverlauf und das Emscherdelta. Nebenbei können wir Abstecher zu alten Bergwerken machen, neue Brückenbauwerke… 
- 			Landstreifer „Dein Bett mit Aussicht“ in RekenIm Münsterland gibt es viele schöne Wanderwege – aber nur wenige bieten so viel Abwechslung auf kurzer Strecke wie der Landstreifer „Dein Bett mit Aussicht“. Die 9,5 Kilometer lange Rundtour führt durch eine hügelige Landschaft mit Wald, Feldern und schönen Rastplätzen. Ein besonderes Highlight ist der Walderlebnisweg mit interaktiven Stationen und der Aussichtsturm Groß Reken, von dem aus man bis ins Ruhrgebiet blicken kann. Wer mag, kann die Tour auch auf ungefähr auf die Hälfte abkürzen – doch es lohnt sich, die ganze Strecke zu genießen. Die Karte zeigt den Landstreifer in Reken mit einem lilafarbenen Band. Die Nummernpunkte markieren besondere Orte am Wegesrand, die auch im Text näher beschrieben… 
- 			Der Landstreifer „Wild – Wald – Weitsicht“ in der Hohen MarkEingebettet in die Landschaft der Hohen Mark führt der Landstreifer „Wild – Wald – Weitsicht“ als Rundwanderweg über etwa 12 Kilometer im Drei-Städte-Eck von Dorsten, Reken und Haltern am See. Damit gehört diese Tour zu den längeren der Landstreifer des Hohe-Mark-Steigs, die sich im nördlichen Ruhrgebiet über Strecken von etwa 5 bis 14 Kilometern erstrecken. Die Tour macht ihrem dreiteiligen Namen alle Ehre: Sie führt durch urige Wälder, die in ihren verschiedenen Abschnitten sehr unterschiedlich ausfallen, vorbei an Waldrändern und Feldern, und bietet einen Besuch am oder sogar im Naturwildpark Granat. Hier kann man Wild auf der großen Wildwiese oder durch den Zaun beobachten. Der Turm auf dem Galgenberg eröffnet… 
- 			Natur- und Wasser-Erlebnis-Park EmscherlandEine grüne Parkanlage im Emschertal, ein Aussichtshügel und Aussichtsturm mit Blick auf das renaturierte Flusstal, eine alte Burganlage und eine beeindruckende neue Brückenkonstruktion, die einen Sprung über die Emscher macht: Das Emschertal zwischen Castrop-Rauxel und Recklinghausen hat einen unglaublichen Wandel gemacht. Dort, wo früher der Suderwicher Bach als braune Abwasser-Brühe in die nicht weniger dreckige Emscher floss, ist heute eine Auen-Landschaft, in der sich Tiere und Menschen gleichermaßen wohlfühlen. Kaum hätte man noch vor wenigen Jahren gedacht, dass eines Tages Menschen zur Erholung und zum Genießen der Natur herkommen würden. An dieser Stelle wird der erst 2023 größtenteils fertiggestellte Natur- und Wasser-Erlebnis-Park Emscherland 2020 näher vorgestellt. Wir flanieren durch den… 
- 			Schloss Strünkede, Stadthafen Recklinghausen und der Faulturm am EmscherkunstwegEin schönes Wasserschloss und ein Strandbad sind wahrlich nicht gerade die ersten Ausflugsziele, die einem beim Stichwort „Ruhrgebiet“ einfallen. Von der Besteigung des Dachs von einem Faulturm einer Kläranlage ganz zu schweigen. Und doch lässt sich all dies im Rahmen eines Spaziergangs an der Stadtgrenze zwischen Herne und Recklinghausen ganz einfach machen. Vorgestellt werden hier das Schloss Strünkede, der Stadthafen Recklinghausen sowie die ehemalige Kläranlage Herne mit ihrem markanten Faulturm, der Teil des Emscherkunstweges ist. Somit werden alte Gemäuer, Kultur, Geschichte und Erholung miteinander kombiniert. In der folgenden Karte sind die drei Ziele eingetragen, die hier vorgestellt sowie im Rahmen eines Spaziergangs bequem angeschaut werden können. Hier ist außerdem der… 
- 			Landschaftspark Hoheward in Herten und RecklinghausenWährend der Fahrt auf der Autobahn A2 erblickt man bei Recklinghausen und Herten große, seltsame Bögen, die sich hoch oben auf einem Berg erheben. Sie stellen die größte Landmarke auf einer Halde im Ruhrgebiet dar und markieren zugleich die Lage einer der spannendsten und beeindruckendsten Haldenlandschaften, die das Revier zu bieten hat – den Landschaftspark Hoheward, früher auch Landschaftspark Emscherbruch bezeichnet. Er erstreckt sich auf etwa 220 ha Fläche zwischen dem Fluss Emscher und der Autobahn A2 und beinhaltet die Halde Hoheward, die Halde Hoppenbruch, das Gelände der Zeche Ewald und grenzt an die Sumpflandschaft des Emscherbruchs. In der folgenden Abbildung ist der Kern des Landschaftsparks Hoheward abgebildet, der in… 
- 			Zeche General BlumenthalZechen- und Haldenrelikte eines fast verschwundenen Bergwerks Benannt nach dem Generalfeldmarschall Leonhard von Blumenthal (1810-1900) begann im Südosten von Recklinghausen an der Herner Straße 1878 die Förderung der Zeche Blumenthal. Sie dehnte sich in ihrer Betriebszeit auf große Teile des Stadtgebietes aus. Neben der ersten Schachtanlage entstand in der Nähe des Hauptbahnhofs die Schachtanlage III / IV an der Buddestraße. An der Straße Am Wetterschacht im Süden von Recklinghausen befand sich Schacht V, im Nordwesten an der Dorstener Straße unweit der Autobahn A43 die Schachtanlage VII. In Speckhorn, einige Kilometer nördlich der Stadtmitte, förderte die Schachtanlage VIII an der Johannesstraße in Oer-Erkenschwick an der Stadtgrenze. Im Jahr 1992 erfolgte die… 
- 			Bergbauwanderweg Bochum-SüdMit 16 oder 9 Kilometern ist der Bergbauwanderweg Bochum-Süd, auch Bergbauwanderweg Lottental-Stausee-Stiepel-Rauendahl, der längste Themen-Wanderweg in Bochum. Er verläuft dabei in einem großen Rund um das Dorf Stiepel, vorbei am Kemnader See, auf historischen Leinpfaden am idyllischen Ruhrufer entlang und auf Waldpfaden zurück zum Ausgangspunkt. Der Bergbauwanderweg erschließt dabei Industriegeschichte in Form historischer Zechenanlagen, Fördereinrichtungen und Verarbeitungen, aber auch Infrastruktur-Einrichtungen wie eine alte Schleuse an der Ruhr, ehemalige Pferdebahnen, eine Seilbahn oder Relikte einer Dampfhaspelbahn. Die folgende Übersichtskarte zeigt den Verlauf des Weges. Er wird durch das pinkfarbene Band markiert. Die Nummernpunkte , usw. markieren interessante Orte am Wegesrand, die auch im Beschreibungstext vorgestellt werden. Sowohl an der Königsallee als… 
- 			Kray-Wanner Bahn, Zollvereinbahn, Almabahn und NordsternbahnVier Bahntrassenradwege zwischen Gelsenkirchen, Herne, Bochum und Essen Im Herzen des Ruhrgebiets war das Netz der alten Güterbahnen sehr dicht. Auf ihnen wurden hier vor allem Stahl, Kohle oder andere produzierte Waren zu den Umschlagbahnhöfen, zu den Häfen oder auf die Reise in die Republik oder zu Seehäfen geschickt. Viele von diesen Bahnstrecken sind heute stillgelegt, da auch die Zechen und Großindustrien, die sie mit Anschluss-Stellen erreichten, heute nicht mehr existieren. An vielen Stellen werden die meist kreuzungsfreien, geraden und steigungsarmen Verläufe der einstigen Bahnstrecken für Fahrradwege genutzt. Natürlich sind die Wege zum besseren Radfahren geteert oder wassergebunden und die ursprünglichen Schienen und Schwellen wurden abgebaut. Diese sogenannten Bahntrassenradwege sind… 
- 			Die Zeche HollandDie Namen der Zechen im Ruhrgebiet sind häufig nach Orten, Tieren oder Namen benannt. So existierten beispielsweise eine Zeche Westfalen oder Emscher-Lippe, eine Zeche Nachtigall oder Alte Haase (Hase) sowie die Zechen Theresia, Graf Schwerin oder Wilhelmine-Victoria. Mancherorts sind es aber auch die Gründer oder Geldgeber, die dem Bergwerk seinen Namen geben – wie beispielsweise bei der Zeche Erin mit Wurzeln auf die irische Insel. Ähnlich verhält sich das wohl auch mit der Zeche Holland und niederländischen Investoren. Die Zeche Holland begann 1860 mit der Kohleförderung. Sie verteilt sich auf zwei verschiedene Schachtanlagen, die zwar nicht einmal einen Kilometer auseinander, jedoch in verschiedenen Städten liegen. Die Gründungsschachtanlage I / II… 
- 			Halden-Hügel-Hopping – CM und CK in Castrop-RauxelAls Halden-Hügel-Hopping wurden im nördlichen Ruhrgebiet mehrere Themenwanderwege eingerichtet. Mit Längen zwischen 7 und 18 Kilometern erschließen sie dabei vor allem die alten Bergehalden, die kleine Berg-Etappen mit guter Aussicht darstellen. Meistens sind es Rundwege, die wieder zurück zum Ausgangspunkt führen. Unterstützt werden die Wege durch virtuelle Stationen, die mithilfe digitaler Medien weitere Informationen bieten. Gleich zwei dieser Wege von etwa 7 und 8 Kilometern Länge, der „CK“ und der „CM“, verlaufen durch Castrop-Rauxel. Beide beginnen am Haus Goldschmieding und führen von dort in verschiedenen Richtungen. Der „CK“, die Thementour von Castroper Kohle und Kelten, erschließt die Naturhindernisrennbahn, die Halde Schwerin und den Hammerkopfturm. Der „CM“, die Thementour von Mulvany… 
- 			Parkway EmscherRuhrEine Radtour im dichten Ruhrgebiet, ohne das Gefühl von Großstadt zu haben. Von Fluss zu Fluss und begleitet von Bächen, vorbei an Seen und Flüsschen. Durch landwirtschaftliche Flächen und Wälder. Dies klingt fast unglaublich, funktioniert aber mit dem Parkway EmscherRuhr. Auf knapp 34 Kilometern verläuft er vom Schiffshebewerk Henrichenburg in Waltrop am Rhein-Herne- und Dortmund-Ems-Kanal bis zum Kemnader Stausee an der Ruhr in Bochum. Dabei durchquert er einen Regionalen Grünzug. Und das ist sein Trick. Der Parkway EmscherRuhr ist einer der wenigen thematischen Nord-Süd-Radtouren, während die meisten anderen Themenradwege wie der RuhrtalRadweg, die Römer-Lippe-Route oder andere in Ost-West-Richtung verlaufen. Neben den Gewässern sind auch einige Zechen, Arbeitersiedlungen und Halden interessante… 
- 			Der Industrielehrpfad LangendreerEr bildet einen willkommenen Kontrast zu den zahlreichen Bergbauwanderwegen, die im Ruhrgebiet auf die Spur des frühen oder hochtechnisierten Bergbaus gehen. Der Industrielehrpfad Langendreer verbindet vor allem Standorte der industriellen Produktion, Leben und Arbeiten miteinander. Zechen und Zechensiedlungen sind jedoch auch Thema der Tour. Dabei führt er in einem großen Ring durch die Bochumer Stadtteile Langendreer und Werne sowie auf kurzer Strecke durch Dortmund-Lütgendortmund und Somborn. Der Lehrpfad ist etwa 14 Kilometer lang und lässt sich gleichermaßen erwandern oder mit dem Fahrrad befahren. Die Karte zeigt den Verlauf des Lehrpfades mit einem pinkfarbenen Band. Ein hellblaues Band schlägt einen möglichen Abstecher zu den nahen Harpener Teichen vor, die dunkelblauen Pfade… 
- 			Der Drei-Türme-Weg in WittenEine hügelige Waldlandschaft, Aussichten ins Flusstal und romantische Bachläufe lassen Wandernde hin und wieder annehmen, dass sie sich irgendwo im einsamen Mittelgebirge und nicht mitten im Ruhrpott aufhalten. Rund 13 Kilometer führt der Drei-Türme-Weg am Stadtrand von Witten und Herdecke als Rundweg mit knapp 340 Höhenmetern über den Hohenstein, den Wartenberg und den Kermelberg. Seinen Namen erhält er von den drei Türmen, die man auf seiner Wanderung passiert – das Berger-Denkmal auf dem Hohenstein, den Wasserturm auf dem Kermelberg und den Helenenturm. Nicht zu verwechseln ist er mit dem Premium-Wanderweg Drei Türme Weg in Hagen, der ein sehr ähnliches Motto verfolgt. Besonders schön sind Passagen in den Tälern des Kermelbachs… 
- 			Bismarcktürme im RuhrgebietZu Ehren des 1898 verstorbenen preußischen Reichskanzlers Otto von Bismarck wurden über das gesamte preußische Staatsgebiet und in den Kolonien, also auch auf allen Kontinenten und in anderen Ländern, Denkmäler und 240 monumentale Türme errichtet. Bismarcktürme folgten dem Idealtypus eines begehbaren Monuments mit einer Feuerungsanlage. An besonderen Ehrentagen sollten auf den Türmen weithin sichtbare Feuer angezündet werden. Heute stellen sich die erhaltenen Exemplare dieser Bauten als eindrucksvolle Denkmäler dar, die an vielen Orten als Aussichtsturm zugänglich sind. Auch im Ruhrgebiet sind einige dieser Türme erhalten. Einer der weltweit höchsten steht in Bochum unmittelbar neben dem Tierpark. Der auf der Wilhelmshöhe in Fröndenberg hat mit Bruno Schmitz einen berühmten Architekten. In… 
- 			Der 3 TürmeWEG in HagenNach den strengen Kriterien des Deutschen Wanderinstituts als „Premiumweg“ zertifiziert, führt der 3 TürmeWEG auf etwa 13 Kilometern Strecke auf den Höhen des Hagener Stadtwaldes vor den Toren der Großstadt Hagen. Geschickt verbindet er die Themen Natur, Industriekultur und Kultur miteinander und belohnt hier und dort mit guten Aussichten in die Täler von Volme und Ennepe. Am Wegesrand entdeckt man immer wieder Erlebnisstationen, die über verschiedene Themen informieren und Natur oder Technik erlebbar machen. Höhepunkte im wahrsten Sinne sind die namensgebenden drei Türme, die der Weg miteinander verbindet und die im besten Fall allesamt bestiegen werden können. In der folgenden Karte ist der 3 TürmeWEG eingezeichnet. Zuwege oder Abstecher verbinden… 
- 			Wanderweg der Geotope, Meditationsweg und AstrolehrpfadIn Fröndenberg am östlichen Rand des Ruhrgebiets ist die Landschaft recht hügelig. Zwischen dem Ruhrtal und dem Münsterland erstreckt sich nämlich ein kleiner Gebirgszug, der an verschiedenen Stellen zum Spazierengehen, Wandern und zum Radfahren beliebt ist. In zwei Vororten der Stadt gibt es dabei zwei unterschiedlich lange Rundwanderwege, die zum Erkunden der ländlichen Region mit teils sehr schönen Aussichten in die eine oder andere Blickrichtung einladen. Der 15 km lange Wanderweg der Geotope ist eine rein virtuelle und daher nicht ausgeschilderte Wanderung und gleichzeitig Geocaching-Tour. Er verläuft dabei von Ardey aus rings um das Dorf Frömern und erschließt einige „Geotope“ und bergbauhistorisch interessante Orte. Außerdem hat man immer wieder schöne… 
- 			Die Halde PlutoDie ehemalige Zeche Pluto im heutigen Herne-Wanne bestand hauptsächlich aus zwei größeren Schachtanlagen, die nur wenige Kilometer voneinander entfernt lagen. Im Jahre 1857 begann man mit dem Abteufen des Schachtes I »Thies« (nach dem gleichnamigen Gründer der Zeche) an der heutigen Plutostraße, 1873 folgte der Schacht II »Wilhelm«, etwa 1,5 Kilometer nördlich an der Wilhelmstraße, benannt nach dem Deutschen Kaiser Wilhelm I. Thies und Wilhelm waren später die Bezeichnungen für die beiden Hauptschachtanlagen I / IV / VI und II / III / VII der Zeche Pluto mit insgesamt sieben Schächten – Schacht V befand sich in der Nähe der Erzbahn unmittelbar an der Stadtgrenze. Im Jahr 1953 wurde der… 
- 			Die Sechs-Seen-Platte in DuisburgGrüne Wälder so weit das Auge reicht und Seen mit einer beschaulichen Insel in der Mitte, die eher ans Sauerland und die Krombacher-Werbung erinnern – und doch befindet man sich nicht im Land der tausend Berge, sondern im industriell geprägten Duisburg. Eine Mecklenruhrgische Seenplatte.Am südlichen Stadtrand von Duisburg erstreckt sich eines der größten Naherholungsgebiete der Region: die Sechs-Seen-Platte. Was einst durch den Abbau von Kies und Sand entstand, hat sich längst zu einem Naturparadies mit ausgedehnten Wäldern, verzweigten Uferwegen und vielfältigen Freizeitmöglichkeiten entwickelt. Heute ist das Areal mit seinen rund 283 Hektar Gesamtfläche und 158 Hektar Wasserfläche ein beliebtes Ziel für Spaziergänge, Wassersport und sommerliche Badeausflüge. Doch nicht nur an… 
- 			Römerpark Oberaden – Auf Spur der Römer in BergkamenStraßennamen wie Augustusstraße, Legionärstraße, Tiberiusweg, Kohortenweg, Cheruskerstraße und Am Römerberg verraten es schon: Im Bergkamener Stadtteil Oberaden begegnet man auf Schritt und Tritt der römischen Geschichte. Was für Asterix-Lesende nach einer Anspielung auf die Welt der Legionäre klingt, hat hier einen realen historischen Hintergrund. Denn unter den heutigen Wohnstraßen lag einst ein bedeutendes römisches Militärlager, eines der größten nördlich der Alpen. Das Lager entstand um das Jahr 11 v. Chr. am Ufer der Lippe und diente rund 6.000 Soldaten als Standort mit hölzernen Wallanlagen, Gräben, Unterkünften und Werkstätten. Zusammen mit dem Lager im heutigen Haltern am See bildete Oberaden einen zentralen Stützpunkt der römischen Expansion ins germanische Gebiet. Heute erinnert… 
- 			Zeche Adolf von HansemannMittig zwischen den damals noch dörflichen Orten Mengede und Östrich (heute Oestrich geschrieben) entstand dort, wo heute die beiden Eisenbahnstrecken aus Dortmund im Bahnhof Mengede zusammentreffen, eine Steinkohlezeche. Erst 1896 wurde hier Kohle gefördert, nachdem bereits 1857 erste Ansätze zur Kohleförderung begonnen, aber wieder aufgegeben wurden. Im Jahr 1873 wurde ein neuer Anlauf in Form der Mengeder Bergwerks AG betrieben. Leiter dieser heute als Investor bezeichneten Gesellschaft war Adolph von Hansemann (1826-1903), nach dem die Zeche auch benannt wurde. Bis zur ersten Förderung gab es jahrelang zahlreiche technische Probleme und Unglücksfälle. Wegen finanzieller Engpässe wurde die AG in die Gewerkschaft Mengeder Steinkohlengruben umgewandelt. Im Jahr 1938 verlagerte sich die Hauptförderung… 
- 			Burg Blankenstein und UmgebungHoch über der Ruhr steht die Burg Blankenstein am Rande des gleichnamigen Hattinger Vororts und bietet ihrerseits einen weiten Blick auf das Flusstal über den nahen Kemnader See hinaus bis Dortmund und Witten. Die mittelalterliche Höhenburg entstand im 13. Jahrhundert auf dem unbewachsenen „blanken Stein“ durch die Grafen von der Mark unweit der Ruhrüberquerung historischer Handelswege. Sie diente neben der Verteidigung auch deren Kontrolle und Überwachung. Rund um die Burg entwickelte sich der Ort Blankenstein, der heute zu Hattingen gehört. Der Ort ist mit seinen schönen Fachwerkhäusern und der Burg einen Besuch wert. Daneben lohnt auch ein Spaziergang in den Gethmannschen Garten, einem alten Landschaftspark aus dem 19. Jahrhundert. Beide…