• Die Landstreifer-Rundwanderwege im Naturpark Hohe Mark

    Die „Landstreifer“-Wanderwege im nördlichen Ruhrgebiet laden dazu ein, die vielfältige Natur und die Landschaften der Region zwischen Ruhrgebiet und Münsterland zu erkunden. Ob idyllische Wälder, sanfte Hügel oder malerische Flusslandschaften – jede Tour bietet Erlebnisse und die Möglichkeit, die Schönheit der Region aus einer neuen Perspektive zu entdecken. Auf dieser Seite finden Sie eine Übersichtskarte sowie direkte Links zu den ausführlichen Blogbeiträgen, die Informationen und Anregungen für Ihre nächste Wanderung bieten. Die Karte zeigt alle 11 Landstreifer-Rundwege mit einem lilafarbenen Band, von denen 9 ausführlicher vorgestellt werden: Rundwanderwege zwischen Ruhrgebiet und Münsterland Die Landstreifer sind eine 11 Tages-Rundtouren, die im Kontrast zur Streckenwanderung auf dem Hohe-Mark-Steig stehen. Jede Strecke ist…

  • Auf der Talroute durchs Hexbachtal zum Schloss Borbeck

    Die Talroute verbindet Natur und Kultur auf charmante Weise. Dieser Radweg führt durch das idyllische Hexbachtal, das sich als grüner Korridor zwischen Mülheim an der Ruhr, Essen und Oberhausen erstreckt. Hier bietet sich Erholung in einer von dichten Laubwäldern, weiten Wiesen und einem sanft fließenden Bach geprägten Landschaft. Doch das ist noch nicht alles: Ein Abstecher zum nahegelegenen Schloss Borbeck lohnt sich ebenso. Das imposante Barockschloss mit seinem weitläufigen Park lädt zu einer kleinen Pause im Schatten alter Bäume ein. Dabei verbindet die Talroute den Emscherweg im Norden mit dem Radschnellweg RS 1 und dem Grugaweg im Süden. Nachfolgend ist eine Karte der Region dargestellt, auf der die Talroute mit…

  • Der Landstreifer „Wild – Wald – Weitsicht“ in der Hohen Mark

    Eingebettet in die Landschaft der Hohen Mark führt der Landstreifer „Wild – Wald – Weitsicht“ als Rundwanderweg über etwa 12 Kilometer im Drei-Städte-Eck von Dorsten, Reken und Haltern am See. Damit gehört diese Tour zu den längeren der Landstreifer des Hohe-Mark-Steigs, die sich im nördlichen Ruhrgebiet über Strecken von etwa 5 bis 14 Kilometern erstrecken. Die Tour macht ihrem dreiteiligen Namen alle Ehre: Sie führt durch urige Wälder, die in ihren verschiedenen Abschnitten sehr unterschiedlich ausfallen, vorbei an Waldrändern und Feldern, und bietet einen Besuch am oder sogar im Naturwildpark Granat. Hier kann man Wild auf der großen Wildwiese oder durch den Zaun beobachten. Der Turm auf dem Galgenberg eröffnet…

  • Der Landstreifer „Zwischen Stever und Lippe“

    Der Landstreifer „Zwischen Stever und Lippe“ ist ein etwa 11 km langer Rundwanderweg zwischen den Tälern der Flüsse Lippe und Stever direkt vor den Toren des Ruhrgebiets bei Olfen. Dieser ruhige Rundweg führt überwiegend durch dichte Wälder und streckenweise hoch über der Lippe, bietet einige idyllische Ausblicke auf den Fluss und führt dabei an mehreren Stellen direkt ans Ufer, wo man die friedliche Atmosphäre des träge dahinfließenden Flusses im nördlichen Ruhrgebiet genießen kann. In der Nähe des offiziellen Endes des Hohe-Mark-Steigs in Olfen gelegen, bietet der Weg zudem die Möglichkeit, jeweils in Abstechern einen Aussichtspunkt an der Lippe zu erreichen sowie die historische Füchtelner Mühle an der Stever nahe dem…

  • Die Bergroute in Essen

    Als eine der Nord-Süd-Radrouten in Essen verbindet die Bergroute das Ruhrtal bei Steele mit dem Mechtenberg und dabei den RuhrtalRadweg mit dem Zollvereinweg, der Kray-Wanner Bahn sowie dem Radschnellweg RS1. Auf nur etwa 8 km Länge verläuft sie durch die Stadtteile Freisenbruch, Kray und Leithe und nutzt dabei auch die Trasse der ehemaligen Veltenbahn. Sie verläuft durch den Essener Osten und ist eine der jüngeren Radverkehrs-Achsen neben der Wasser-Route, Natur-Route oder der Tal-Route im Westen. In der folgenden Karte ist die Lage der Bergroute in Essen dargestellt. Eingetragen sind außerdem Anschlüsse an den RuhrtalRadweg und die Bahntrassen im Norden. Der Abschnitt auf der ehemaligen Veltenbahn ist besonders hervorgehoben. Die Nummernpunkte…

  • Der Landstreifer im Dülmener Wildpark

    Dülmen, eine Stadt im Münsterland, nur wenige Kilometer vor den Toren des Ruhrgebiets gelegen, ist weithin bekannt für die Wildpferde – die einzigen ihrer Art in Europa. Jährlich Ende Mai zieht der Wildpferde-Fang im Merfelder Bruch Menschen an, die diesen hautnah erleben möchten. Doch Dülmen hat noch ein bisschen mehr zu bieten: Der Dülmener Wildpark lädt Naturfreunde und Wanderbegeisterte ein, freilebende Wildtiere in einer idyllischen Umgebung zu beobachten. Helfen kann dabei der Landstreifer Des Herzogs englische Parkanlagen. Dieser kürzeste Rundweg aller „Landstreifer“-Touren des Hohe-Mark-Steigs erstreckt sich über beschauliche 4,5 Kilometer und führt als Rundwanderweg durch den Dülmener Wildpark. Für Wandernde, die eine längere Strecke bevorzugen, gibt es die Möglichkeit, den…

  • Das Schloss Raesfeld mit Tiergarten und Landstreifer

    Es ist schon eine beeindruckende Kulisse, mit der einen das Schloss Raesfeld mit seinen Türmen, der angrenzenden Burgfreiheit und den Zwillingstürmen der Kirche empfängt, wenn man sich der Anlage nähert. Schon von weitem ist der Schlossturm mit der ungewöhnlichen Turmhaube zu sehen, der der höchste seiner Art in Westfalen ist. Mit seiner reichen Geschichte und prächtigen Renaissance-Architektur bildet das Schloss den Kern dieses idyllischen Ortes. Der angrenzende historische Tiergarten lädt dazu ein, Natur und Ruhe auf einem Spaziergang zu genießen, während der „Landstreifer“-Rundwanderweg Wandernde durch das ganze Naturschutzgebiet und zu Tierbeobachtungsmöglichkeiten führt. Das Schloss, der Tiergarten und der Landstreifer werden an dieser Stelle nacheinander näher vorgestellt. Die Anlage ist ein…

  • Die Blaue Lagune in Beckum

    Die Blaue Lagune von Island ist weltberühmt, aber einige Flugstunden entfernt und eine Reise auf die Insel ziemlich teuer. Ein türkisfarbenes Juwel findet man jedoch auch in Westfalen. Die Blaue Lagune in Beckum im ehemaligen Kalksteinbruch West ist zwar nicht die originale „Bláa Lónið“, dennoch aber ein faszinierendes Stück Natur mit einer interessanten Geschichte. Vom Kalksteinbruch zur Seenlandschaft Ursprünglich war die Region geprägt von Kalksteinbrüchen und Zementwerken, die Ende des 19. Jahrhunderts ihre ersten Wurzeln schlugen. Mit dem Rückgang dieser Industrien in den 1960er Jahren, ähnlich wie und parallel zum Niedergang des Kohleabbaus im Ruhrgebiet, wurde der ehemalige Kalksteinbruch in den 1990er Jahren renaturiert und zu dem malerischen Gewässer, das…

  • Die Dingdener Heide und Schloss Ringenberg in Hamminkeln

    Es ist eine äußerst vielfältige Naturlandschaft, die man in der Dingdener Heide im Nordwesten vom Ruhrgebiet anschauen und erfahren kann. Hier wechseln sich Wald- und Heidegebiete mit landwirtschaftlichen Flächen ab, die sich besonders gut durchwandern, aber auch durchradeln lassen. Mit etwas Glück zeigen sich verschiedene Vögel, aber auch Störche, Schafe, Ziegen und sogar Wasserbüffel.

  • Die Nordbahntrasse – Wuppertaler Nordbahn

    Radwege auf alten Bahntrassen sind sehr beliebt, vor allem im Ruhrgebiet häufig zu finden und auf diesen Internetseiten zahlreich vorgestellt. Bekannt sind dort beispielsweise die Erzbahntrasse in Bochum, der Grüne Pfad und die HOAG-Trasse in Duisburg und Oberhausen oder die Kohlenbahn von Hattingen nach Sprockhövel. Letztere findet in der Nordbahntrasse eine besonders interessante Verlängerung, die hier näher vorgestellt wird. Besonders authentisch sind Bahntrassenradwege, wenn es noch einzelne Relikte der Eisenbahn gibt. Beispielsweise Signale, Bahnhofsgebäude, Laternenmasten, Schalthäuser oder Fernsprecheinrichtungen. Und die Nordbahntrasse vereint all dies auf kürzester Strecke – mit Biergärten am Bahnhof, Tischtennisplatten auf alten Bahnsteigen und gleich mehreren alten Eisenbahntunneln. Die Karte zeigt den Verlauf der Nordbahntrasse (mit Schwarzbachtrasse)…

  • Das Parkband West in Bochum

    Das sogenannte „Parkband West“ verläuft als ausgebauter Rad- und Fußweg zwischen den Stadtteilen Weitmar und Stahlhausen auf einer Länge von ca. 8 Kilometern. Es verbindet die beliebten Radwege auf der Springorumbahn und auf der Erzbahntrasse miteinander und führt dabei vom Haus Weitmar zum Westpark mit der Jahrhunderthalle.

  • Der Deilbachsteig in der Kulturlandschaft Deilbachtal

    Nach dem Baldeneysteig, dem Kettwiger Panoramasteig und dem Zollvereinsteig ist der Deilbachsteig, der zeitlichen Abfolge nach, der vierte Wandersteig in Essen. Er verläuft seit dem Sommer 2023 im Tal des Deilbachs, der die Ader einer interessanten Kulturregion der Industrialisierung ist. Über 33 Kilometer Länge führt er als Rundweg vom Baldeneysee über Hattingen nach Velbert und auf der jeweils anderen Talseite des Deilbachs wieder zurück. Außerhalb der Ortskerne nutzt er dabei, wie für einen Steig zu erwarten, die Berghänge und hügelige Wälder auf teilweise schmaleren Pfaden. Es gibt jedoch, typisch wiederum für einen sogenannten Urbanen Wandersteig, auch längere Passagen durch Wohn- und Gewerbegebiete. Wirklich anspruchsvoll ist der Deilbachsteig allerdings eher aufgrund…

  • Der Weg des Salzes – von der Saline zum Hafen an der Ruhr

    Es ist vergleichsweise unbekannt, dass die Ruhr bis zum heutigen Fröndenberg schiffbar war. Im Ort Langschede befand sich gegen Ende des 18. Jahrhunderts der oberste Hafen an der Ruhr, der einst für den Transport des Salzes aus der Saline Königsborn angelegt wurde. Auf dieser Wanderung oder Radtour wird der zeitweise Weg des Salzes von der Saline zum Ruhrhafen Langschede verfolgt. Die Wege, die vor über 200 Jahren genutzt wurden, sind heute entweder ausgebaute Landstraßen, Wirtschaftswege oder nicht mehr vorhanden. Wir können nur versuchen, uns ungefähr entlang der vermuteten Trasse zu bewegen. Wahlweise wandernd oder auf dem Fahrrad kann die etwa 14 km lange Strecke bezwungen werden, die in der folgenden…

  • Naturerlebnis Üfter Mark in Schermbeck

    Im Dreieck zwischen Schermbeck, Dorsten und Rhade liegt mit der Üfter Mark ein beliebtes Wald- und Heidegebiet zum Spazieren, Wandern und auch zum Beobachten von Wildtieren. Die heutige Landschaft ist die Folge eines vom Menschen angepflanzten Kiefernwaldes, der als Forst Augustus eigens für die Nutzung des Holzes im Kohlebergbau aufgeforstet wurde. In der folgenden Karte ist das Waldgebiet eingezeichnet. Ergänzt sind auch Parkplätze und der Bahnhof in Deuten. Eingetragen sind der Verlauf des Hohe-Mark-Steiges (rot), des Rundweges „Landstreifer Üfter Mark“ (orange) und des Ameisen-Barfußpfades (A3). Als Üfter Mark (auch in der Schreibweise Uefter Mark) wird ein Waldgebiet genannt, das offiziell ein wenig sperrig Naturschutzgebiet Üfter-, Rüster- und Emmelkämper Mark bezeichnet…

  • Radfahren auf der alten Zechenbahn Schleswig

    Zwischen der Hermannshütte auf dem Gelände des heutigen Phoenix-Sees, den Zechen Schleswig und Holstein sowie dem Bahnhof Wickede-Asseln an der heutigen S-Bahn S4 führte einst eine Zechenbahn durch den Dortmunder Osten. Größtenteils entlang und auf der ehemaligen Bahntrasse ist ein Radweg entstanden. In der folgenden Karte ist der knapp 8 km lange Radweg auf der Zechenbahn Schleswig markiert. Eingezeichnet sind außerdem Anschlüsse an andere Radwege wie dem Emscherweg am Phoenix-See. Beschrieben wird auch ein Abstecher auf die Halde Schleswig, die seit Juni 2024 zugänglich ist. Wegebeschaffenheit und Beschilderung Der Weg führt auf ca. 7,5 Kilometern Länge vom Phoenixsee und vom Emschertal in die Vororte am Flughafen Dortmund. Einige Abschnitte haben…

  • Der Emscherbruch

    Bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts schlängelte sich das kleine Flüsschen Emscher im Dreieck zwischen Herten, Gelsenkirchen und Herne durch eine weitgehend unbesiedelte Sumpflandschaft mit Wäldern und Weiden – den nach dem Fluss benannten Emscherbruch. Bis heute hat sich die Landschaft stark gewandelt, hat aber teilweise ihren Charakter erhalten und kann durch eine Wanderung, Radtour oder einem Spaziergang erforscht werden. Ein Besuch lässt sich sehr gut mit der Zeche Ewald und der Halde Hoheward im Landschaftspark Hoheward sowie der Kunstachse Burgenland zum Park rund um das Schloss Herten verbinden. In diesem Beitrag werden die typische Landschaft im Emscherbruch, der Ewaldsee, die große Deponie sowie zwei Bahntrassenradwege durch das Gelände näher…

  • Die Emscher-Ruhr-Tour

    Rund um die kleine Gemeinde Holzwickede im östlichen Ruhrgebiet verläuft die Rad-Rundtour Emscher-Ruhr-Tour. Sie verbindet das Quellgebiet der Emscher mit dem mittleren Ruhrtal. Die Tour hat derzeit eine Länge von ca. 21 Kilometern. Dabei überwindet sie mit dem Haarstrang einen Gebirgszug zwischen den beiden Flüssen. Somit hat die Gesamtrunde, trotzdem sie vergleichsweise kurz ist, einen gewissen Anspruch. Die folgende Karte zeigt den Verlauf der Emscher-Ruhr-Tour rund um Holzwickede mit einem blauen Farbband. Die Strecke ist ausgehend vom Rathaus gegen den Uhrzeigersinn kilometriert. Die lilafarbenen Pfeile markieren Anschlüsse zu anderen Radwegen wie dem RuhrtalRadweg, dem Emscherweg oder dem Ruhr-Lenne-Achter. Die Bahnhöfe in Holzwickede und Schwerte sind eingezeichnet. Die Nummernpunkte betonen die…

  • Bananenweg und Hoesch-Hafenbahn-Weg

    Das Ruhrgebiet ist reich an Bahntrassenradwegen. Diese verlaufen dort, wo früher Eisenbahnstrecken die Bergwerke und Industrieanlagen angeschlossen haben. Nach dem Niedergang der Betriebe und Zechen sind diese überflüssig geworden. Die Gleise wurden abgebaut und Radwege angelegt. Sie sind beliebt für ihre steigungsarmen Strecken und haben außerdem wenig Straßenkreuzungen. Bekannte und häufig genutzte Bahntrassenradwege im Revier sind beispielsweise die Erzbahntrasse, der Grugaweg oder der Rheinische Esel. Und in Dortmund gibt es mit dem Bananenweg sowie dem (zum Teil in Bau befindlichen) Hoesch-Hafenbahn-Weg gleich zwei Radwege, die nah beieinander in Nord-Süd-Richtung verlaufen. Sie verbinden die Innenstadt mit dem Emschertal und den Naherholungsgebieten Rombergpark sowie dem Phoenixsee. Der sogenannte „Bananenweg“ ist bereits heute…

  • Erlebniswege im Diersfordter Wald

    Wälder sind beliebte Naherholungsgebiete und bieten zu jeder Jahreszeit Abwechslung. Hier kann man vielfältige Gerüche wahrnehmen, in heißen Sommern kühlen Schatten genießen, im Frühling das Erwachen der Natur aus der Winterruhe verfolgen und abgesehen davon einige heimische Wildtiere beobachten. Im Dreieck zwischen Wesel, Xanten und Hamminkeln bildet der Diersfordter Wald eines der größten zusammenhängenden Waldgebiete in dieser Gegend. Der Wald liegt im westlichsten Zipfel des Naturparks Hohe Mark – Westmünsterland. Nebenher liegt er weit im Westen vom Ruhrgebiet, gar nicht weit vom westlichsten Punkt entfernt. Dabei ist der Wald nicht nur ein ganz normaler Wald, wie er häufig in Deutschland vorkommt. Er ist besonders abwechslungsreich. Auf kleinstem Raum findet man…

  • Auf der Spur der Alten Emscher

    Auf der Spur der Alten Emscher und sogar mitten durch ein Stahlwerk hindurch können Radfahrende sich auf einem etwa 10 Kilometer langen Tourenvorschlag vom Landschaftspark Duisburg Nord bis zum Rhein machen. Dabei wird der ehemalige und ursprüngliche Verlauf der Emscher verfolgt, die bis in die 1910er Jahre hier ihren Unterlauf hatte und am Dorf Alsum in den Rhein mündete. Die folgende Karte zeigt den Verlauf einer Tour, die weitgehend auf dem Radverkehrsnetz verläuft, aber nicht als Themenradweg ausgeschildert ist. Da die Tour unabhängig von den übrigen Radwegen entlang der Kleinen und der heutigen (neuen) Emscher ist, wird diese im eigenen Beitrag vorgestellt. Die Nummernpunkte bis markieren interessante Orte am Weg…

  • Der Zollvereinsteig in Essen

    Neben dem Baldeneysteig und dem Kettwiger Panoramasteig gibt es seit 2022 einen dritten großen Wandersteig in Essen. Der Zollvereinsteig verläuft auf einer Länge von etwa 27 Kilometern durch den Norden der Stadt. Von der Zeche Zollverein aus führt er trotz seiner Lage in der Großstadt hauptsächlich durch Grünanlagen, Stadtparks, Friedhöfe und über ein begrüntes Parkdeck. Es geht auf einige Halden mit schönen Ausblicken. Natürlich sind alte Zechen- und Kokereigelände dabei. Wie es sich für eine Tour in Essen gehört. Im Gegensatz zu den anderen beiden, bereits nach kurzer Zeit sehr beliebten Steigen mit teilweise tatsächlich bergigen Abschnitten ist der städtische Charakter allerdings nicht zu leugnen. Immer wieder werden Wohngebiete, aber…

  • Die Lippeauen in Hamm

    Als kleiner Fluss fließt die Lippe durch den Norden des Ruhrgebiets und mündet bei Wesel in den Rhein. Das Revier erreicht sie an dessen östlichsten Punkt in Hamm. Hier durchfließt die Lippe sehr schöne und beinahe ursprüngliche Auenlandschaften, die Lippeauen, zudem in wild geschwungenen Mäanderbögen. Wenn er die Stadtmitte erreicht, ist der Fluss begradigt. Dort nimmt er eher den Charakter eines Kanals an. Bergsenkungen durch den Untertage-Bergbau und der Bau des Datteln-Hamm-Kanals zwängten den Fluss auf fast 10 Kilometern Länge zwischen schnurgerade verlaufende Deiche. Erst im Kreis Unna wird die Lippe wieder einen natürlichen Verlauf haben. Doch zwischen Bad Hamm, Werries und Uentrop im Osten lässt sich der Fluss heute…

  • Der Rhein-Radweg im Ruhrgebiet

    Der längste deutsche Fluss passiert zwischen Duisburg und Wesel das Ruhrgebiet. Er war und ist ein wesentliches Standbein in der Binnenschifffahrt im Revier. An der Mündung der Ruhr in den Rhein entstand in Duisburg-Ruhrort der größte Binnenhafen Europas. Der gewaltige Strom kommt aus der Schweiz und fließt nach ca. 1.200 Kilometern bei unseren Nachbarn in den Niederlanden in die Nordsee. Fast auf ganzer Länge wird der Rhein vom europäischen Radfernweg Eurovelo-Route EV15 und der in Deutschland deckungsgleichen D-Route D8 „Rhein-Radweg“ begleitet. Hinzu kommen in den Bundesländern verschiedene Radfernwege, wie beispielsweise bei uns im Revier der Erlebnisweg Rheinschiene oder die NiederRheinroute. Wir betrachten in diesem Tourenvorschlag einen ca. 25 km langen…

  • König-Ludwig-Trasse

    Auf alter Eisenbahn vom Käsespieß zur Emscher Wer sich als Paar für den Urlaub nicht auf das Meer oder die Berge einigen kann, der muss einfach ins Ruhrgebiet fahren. Auf einer relativ entspannten Radtour lässt sich beides nämlich sehr einfach kombinieren. Zumindest vom Namen her. Auf alten Schienenwegen verläuft die König-Ludwig-Trasse nämlich vom Herner Meer, einem breiten Abschnitt am Rhein-Herne-Kanal, nach Suderwich und passiert dort die gleichnamige Alm. Es ist eine relativ einfache, unspektakuläre Radtour vom Kanal durch die Vorstadt ins Grüne. Da Bahntrassen meistens zwei entfernte Punkte miteinander verbinden, bedienen wir uns weiteren Themenradwegen, um eine große Rundtour um die Brandheide an der Emscher zu vollenden. In der folgenden…

  • Rheinischer Esel

    Einer der beliebtesten Bahntrassenradwege im Ruhrgebiet führt unter dem ungewöhnlichen Namen Rheinischer Esel zwischen Dortmund, Witten und Bochum durch die hügelige Landschaft. Die stillgelegten Bahnstrecken im Ruhrgebiet sind ein Hinweis auf den wirtschaftlichen Wandel in der Vergangenheit. Wo Zechen und Produktionen den Betrieb einstellten, verringerte sich das Fracht- und Personenaufkommen und Unterhalt und Betrieb wurden zunehmend unwirtschaftlich. Personen- und Güterverkehr wurden dann nacheinander eingestellt, die Bahnstrecke brach- oder stillgelegt und zum Teil letztendlich abgebaut. Die nun freien Trassen, meist mit nur geringen Steigungen und Kurven, sind ideale Grundlage für Radwege. Über 10 Kilometer lang ist der Rheinische Esel zwischen dem südlichen Dortmunder Stadtteil Löttringhausen und dem Bochumer Stadtteil Langendreer mit…