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Der Hengsteysee und die Hohensyburg
Der Hengsteysee ist der älteste der sechs Ruhrstauseen, die die Ruhr auf ihrem Weg von der Quelle bis zur Mündung passiert. Er beginnt direkt am Zusammenfluss von Ruhr und Lenne und beschreibt von der Form her einen langgezogenen Linksbogen unterhalb der Ruhrsteilhänge. Oben befindet sich außerdem die Ruine der Hohensyburg direkt neben dem weithin sichtbaren Kaiser-Wilhelm-Denkmal. Der See ist sehr beliebt für viele Arten von Freizeitsport auf dem oder am Wasser. Einige Rad- und Wanderwege erschließen das Gewässer und die Berge. Der berühmte RuhrtalRadweg führt sogar direkt am Ufer entlang. Der WestfalenWanderWeg und der Ruhrhöhenweg erklimmen dagegen die Ruhrsteilhänge, die sich am Nordufer des Sees steil erheben. Spuren des Bergbaus…
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Der RuhrtalRadweg (Herdecke – Essen)
Der RuhrtalRadweg verläuft von der Quelle der Ruhr bei Winterberg bis zu ihrer Mündung in den Rhein. Auf etwa 230 Kilometern Länge folgt er dem Flusslauf vom Dach des Sauerlands und erreicht etwa auf der Hälfte der Strecke das Ruhrgebiet. Auen, Felder und Weiden wechseln sich ab mit historischen Stadtkernen. Man entdeckt historische Zechengelände und Industrieflächen, passiert aber auch die sechs großen Stauseen. Immer wieder führt der Weg ans Wasser, das an vielen Stellen zum Greifen nah ist. Kaum ein Themaradweg in Deutschland bietet vergleichbare Kontraste auf kürzester Fläche – ein Grund, warum der RuhrtalRadweg zu den beliebtesten Flussradwegen gehört. Dies ist eine dreiteilige Tourempfehlung, die den Radweg im Bereich…
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Radweg Von Ruhr zu Ruhr
Das Ruhrgebiet war zum Höhepunkt der Industrialisierung durchzogen von vielen Bahnstrecken, die vor allem im Güterverkehr die Zechen und Industrieanlagen erschlossen. Über diese wurden die geförderten oder verarbeiteten Produkte und Rohmaterialien auf der Schiene transportiert. Nach Schließung vieler dieser Bergwerke und Betriebe wurden diese Bahntrassen nicht mehr benötigt, stillgelegt und nach ihrer Aufgabe zu Radwegen umgebaut. Sie sind sehr beliebt, da sie meist steigungsarm und weitgehend unabhängig vom Straßenverkehr durch die Landschaft verlaufen – so wie der Radweg Von Ruhr zu Ruhr. Eine Reihe von Bahntrassenradwegen kann zwischen Hattingen, Wuppertal und Witten zu einer schönen Tour im Hattinger Hügelland und in den Ausläufern der Elfringhauser Schweiz zusammengestellt werden. Der Radweg…
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Die Haldenfamilie im Lippepark Hamm
Gleich fünf Bergehalden bilden im Westen von Hamm eine kleine Bergkette. Sie reicht von der Halde der Zeche Radbod nördlich des Flusses Lippe über die Halden in unmittelbarer Umgebung des ehemaligen Bergwerks Ost bis hin zur Halde Sundern bei Pelkum und Wiescherhöfen. Sie wurden zur Haldenfamilie im Lippepark vereint. Unter dem Motto Halde5 (Halde hoch fünf) erhalten alle Objekte eine Landmarke je in Form eines orangefarbenen, spiralförmigen Aussichtsturms, dem sogenannten Haldenzeichen. Bis auf den auf der Halde Sundern sind alle öffentlich zugänglich. Alle Halden sind Teil dieses Beitrags. Sie lassen sich im Rahmen einer Wanderung oder Radtour bequem miteinander verbinden. In der folgenden Übersichtskarte mit dem Westen von Hamm sind…
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Naturerlebnis in der Haard
Willkommen in der Haard – einem hügeligen Waldgebiet im nördlichen Ruhrgebiet zwischen Haltern am See, Marl und Oer-Erkenschwick. Hier, wo die Natur in ihrer ganzen Pracht erstrahlt, wird die Haard nicht nur zu einem Rückzugsort für Ruhesuchende aus dem Revier, sondern zu einem Schauplatz spannender Entdeckungen, auch für die ganze Familie. Wir schauen uns die Vielfalt dieses Gebietes an, das auch durch innovative Wege zur Naturerschließung besticht. Und an einigen Orten findet man große Skulpturen aus Holz am Wegesrand. Wir betrachten zunächst drei besondere Touren in der Haard – die Waldpromenade am Haardgrenzweg mit dem Landstreicher des Hohe-Mark-Steigs sowie die Halden-Hügel-Hopping-Tour im Süden. Der Artikel wird in den nächsten Wochen…
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Die Halde Rheinpreußen am Waldsee in Moers
Es ist die größte Grubenlampe der Welt, die tausende Autofahrende auf der Rheinbrücke der A42 von Duisburg kommend täglich erblicken. Hoch über Moers erhebt sich mit dem sogenannten Geleucht eine der eindrucksvollsten und schönsten Landmarken im Ruhrgebiet. Es ist nicht nur am Tage, sondern auch in der Dämmerung wunderschön anzusehen. Dabei steht es auf einer Halde der Zeche Rheinpreußen, die zu den höchsten im Revier zählt. Direkt nebenan befindet sich der Waldsee, der sich zusammen mit der Halde für eine kleine Wanderung mit Berg-Etappe und Strandbesuch anbietet. Beide Ziele, Halde und See, werden im Beitrag näher vorgestellt und sind in der Karte eingetragen: Der Waldsee wird weiter unten vorgestellt. Dort…
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Halde Oberscholven, Halde Scholver Feld und Wasserschloss Haus Lüttinghof
Sie scheint so nah, und doch ist sie so unerreichbar. Die Halde Scholven, häufig auch Halde Oberscholven bezeichnet, ist die höchste Bergehalde im Ruhrgebiet und ihr Gipfel zugleich der höchstgelegene Punkt im zentralen und nördlichen Revier. Direkt daneben, in Sichtweite, liegt die Halde im Scholver Feld. Sie ist im Vergleich zur höchsten Halde ein Winzling, ist mit ihren Ausmaßen und der Höhe jedoch nicht gerade zu den kleinsten Exemplaren im Ruhrgebiet zu zählen. Während die höchste Halde so gut wie nie zugänglich ist, nur bei besonderen Anlässen, kann man inzwischen jederzeit auf die kleine Nachbarhalde steigen. Beide Halden, die Halde Oberscholven und die Halde Scholver Feld, werden in diesem Beitrag…
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Die Ruine Isenberg (Isenburg) in Hattingen
Mit Blick auf das schöne und tiefe Tal der Ruhr erhebt sich die Ruine der Burg Isenberg, die einst stolz über die umliegenden Ländereien wachte. Heute sind es vor allem die Radfahrende auf dem RuhrtalRadweg und die Kanufahrende, die auf ihrem Weg die Ruine oben auf dem Isenberg erblicken und sich fragen, welche Geschichten und Geheimnisse die Anlage wohl birgt. Heute stehen nur noch wenige Mauerreste, aber die Ruine strahlt immer noch eine gewisse Ehrfurcht und Faszination aus. Und sie entspricht ungefähr einem Idealbild der Vorstellung einer spannenden Burgruine, von der man sich gerne ausmalt, wie sie in ihrer prachtvollen Zeit einmal ausgesehen haben könnte. Die Burg wurde im Jahr…
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Storchenland Hervester Bruch in Dorsten
In der Heide vor den Toren der Stadt Dorsten im nördlichen Ruhrgebiet lädt ein tiefliegendes Feuchtgebiet mit Bächen, Gräben und Teichen zur Beobachtung einer artenreichen Tierwelt ein. Mehrere Aussichtsplattformen und ein kleiner Aussichtsturm bieten gute Ausblicke auf Weißstorch, Heckrind und viele besondere und selten gewordene Vögel. Das als Hervester Bruch bekannte Gebiet ist Teil des großen Naturschutzgebietes rund um den Wienbach, der von Wulfen kommend bei Dorsten in den Hammbach fließt, um kurz darauf in die Lippe zu münden. In der Übersichtskarte ist der bekannte östliche Teil des Naturschutzgebietes mit den Beobachtungsstationen rund um den Hervester Bruch eingezeichnet. Die vorgeschlagene gelbe Wegroute führt an diesen Stationen und an zahlreichen Informationstafeln…
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Der Radweg auf der Lothringen-Trasse
Die beliebten Bahntrassen-Radwege sind im Ruhrgebiet häufig zu finden. Alte Güterbahntrassen, Zechenbahnen oder stillgelegte Güterbahnhöfe wurden zu gut ausgebauten Radwegen umgewandelt, die sich steigungsarm und häufig kreuzungsfrei vom Straßenverkehr durch die Landschaft ziehen. Im wahrsten Sinne zügig kommt man auf diesen Strecken vorwärts und kann zugleich Ausschau nach Überresten der alten Eisenbahn halten. Ein solcher Bahntrassenradweg ist auch der auf der Lothringen-Trasse im Norden von Bochum. Auf fast 10 Kilometern Länge führt er aus der Nähe der Innenstadt in die kleineren Vororte Grumme, Gerthe und Hiltrop bis nach Bövinghausen, das schon zu Dortmund gehört. Wie an einer Perlenkette lagen mehrere Schachtanlagen der Zeche Lothringen an dieser Güterbahnstrecke, die ein Ende…
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Zechenpark Kamp-Lintfort – Zeche Friedrich Heinrich
Die alte Zeche Friedrich Heinrich hat wesentlich zur Entstehung der Stadt Kamp-Lintfort beigetragen und bildete ihr wirtschaftliches Herz. Das Bergwerk ist jedoch stillgelegt. Heute ist an seiner Stelle eine ausgedehnte Grünanlage zu finden, die 2020 sogar Standort der Landesgartenschau war. Auf dieser Seite wird der Wandel von der Zeche zum Park mit Zoo und den beiden Fördertürmen als Wahrzeichen näher vorgestellt. Kamp-Lintfort entsteht Als das Steinkohlen-Bergwerk Anfang des 20. Jahrhunderts gegründet wurde, gab es die Stadt noch nicht. Die Region war ländlich geprägt mit vielen Bauernhöfen und dem Kloster Kamp. Mit der Zeche, die Mitte 1912 ihre Förderung aufnahm, kam die große Arbeitersiedlung östlich vom Bergwerk, in der Karte unten…
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Rodelberg und Mollbecke-Teiche
Nicht weit von der Recklinghäuser Innenstadt entfernt befindet sich ein kleines Naherholungsgebiet. Es ist schon überraschend, wie ländlich die Umgebung nach kurzer Zeit ist, wenn man die Stadt nach Norden verlassen hat. Umgeben von Feldern stößt man hier auf ein kleines Waldgebiet, an das sich zwei große Teiche anschließen. Zusammen mit dem benachbarten Rodelberg gibt es hier Möglichkeiten zum Spazieren, aber mit Minigolf und Freibad auch andere Gelegenheiten der Freizeitgestaltung. Der Beitrag stellt einige Ziele an der Mollbecke näher vor. Die Übersichtskarte zeigt zunächst die Umgebung mit den Mollbeck(e)-Teichen, dem Waldstück mit dem Freibad und dem Rodelberg (linker unterer Bildrand). Eingezeichnet sind die zwei großen Parkplätze und zwei Bushaltestellen. Die…
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Glückaufpark Hassel – Park des Wandels
Grüne Rohrleitungen und seltsame Stahl-Behältnisse markieren den Zugang zu einem der jüngsten Naherholungsgebiete im Ruhrgebiet. Es befindet sich in Hassel, einem der nördlichsten Stadtteile von Gelsenkirchen in der Nähe der Stadtgrenze zu Herten. Die grünen Hügel, im Sommer von zahlreichen bunt blühenden Wildpflanzen bewachsen, und der See geben heute kaum noch einen Hinweis auf das, was hier früher einmal war. Das Gelände stand fast 50 Jahre lang unter dem Einfluss einer Zentralkokerei mit einer großen Koksofen-Batterie mit über 250 Öfen und dem benachbarten Steinkohle-Kraftwerk. Sie alle gehörten zur Zeche Westerholt auf der anderen Seite der Stadtgrenze, die als „Bergwerk Lippe“ im Jahr 2008 stillgelegt wurde. In der historischen Luftbildaufnahme vom…
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Der Harkortsee in Wetter, Hagen und Herdecke
Im Ruhrtal zwischen Dortmund, Hagen, Herdecke und Wetter liegen zwei Stauseen direkt hintereinander. In Fließrichtung gesehen wird die Ruhr als erstes zum Hengsteysee angestaut. Direkt unterhalb seines Wehrs bei Herdecke beginnt der hier vorgestellte Harkortsee. Die ursprüngliche Ruhr umfließt hier den Kaisberg, weshalb der in den 1930er Jahren erbaute Stausee eine markante Bogenform beschreibt. Benannt ist der Harkortsee nach dem Unternehmer Friedrich Harkort (1793-1880), der eine große Prägung auf das Ruhrgebiet und insbesondere die Region um Hagen und Wetter hatte. Sein Name ist hier häufiger zu finden – im Aussichtsturm auf dem Berg, im Fahrgastschiff auf dem Wasser oder auf Straßenschildern sowie, wenn man einen regionalen Atlas aufschlägt, auch an…
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Steveraue und Alte Fahrt in Olfen
Vor den Toren des Ruhrgebiets in Olfen beginnt das Münsterland. Schlagartig nimmt die Landwirtschaft zu, es gibt Flussauen und mehr Dörfer als zusammengewachsene Großstädte. Gerade hier, an einem besonders idyllischen Teil des Tellerrands, lohnt sich eine Tour auf dem Fahrrad oder ein Spaziergang an einem ehemaligen Kanal und in der Steveraue. Denn auch Olfen hat eine spannende Entwicklung durchgemacht und auf die Industrie bezogen ganz besondere Relikte einer stillgelegten Infrastruktur zu erleben. Wo gibt es schon stillgelegte Kanäle, durch die man spazieren kann? In diesem Artikel dreht sich alles um das Thema Wasser – um die „Alte Fahrt“, Trogbrücken mit einem Fahrradweg im Innern, den ehemaligen Stadthafen und die zu…
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Rund um Haus Ripshorst
Unmittelbar an der Neuen Mitte Oberhausen mit dem bekannten Einkaufszentrum CentO, dem Sea Life Center und dem Großen Gasometer Oberhausen beginnt in östlicher Richtung eine wohltuende grüne Lunge und bildet einen starken Kontrast zur überbauten ehemaligen Gutehoffnungshütte. Rings um das Haus Ripshorst lassen sich spannende landschaftsökologische Themen erleben und besichtigen – vom Gehölzgarten mit reichbehängten Obstbäumen im Herbst über ein Spaziergang am Kanalufer oder auf dem ökologisch interessanten Brachgelände der Zeche Vondern bis hin zu einer zum Park umgestalteten ehemaligen Kläranlage mit begehbarem Faulturm reicht das Spektrum. Kunstobjekte wie der Zauberlehrling, spezielle Brückenkonstruktionen oder Skulpturen lockern das Landschaftsbild auf. In der folgenden Abbildung sind die wichtigen Landschaftselemente und Bauwerke rings…
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Schloss Hohenlimburg in Hagen
Hoch über dem von der Stahlverarbeitung geprägten Hagener Stadtteil Hohenlimburg im Lennetal steht auf dem 240 m über dem Meeresspiegel hohen Felskegel die älteste erhaltene Höhenburg in Westfalen. Erbaut wurde die Hohe Limburg im 13. Jahrhundert durch Graf Dietrich von Isenberg-Limburg und durchlebte in der Folgezeit Auf- und Niedergänge mit Erweiterungen und Zerstörungen unter anderem durch Brände. Seit Ende des 16. Jahrhunderts gehört die Burg zur fürstlichen Familie von Bentheim-Tecklenburg und wurde Im 18. Jahrhundert von der Höhenburg zu einem Residenzschloss des Spätbarocks mit Barock-Höhengarten umgebaut. Heute ist die Burg ein interessantes Ausflugsziel außerhalb der Großstadt Hagen mit der Möglichkeit, das mittelalterliche Gemäuer zu besichtigen, näheres über die Geschichte zu…
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Zeche Minister Achenbach und das Colani-Ei
Es ist ein ganz besonderes Bauwerk, das am Rande von Brambauer steht. Das sogenannte „Colani-Ufo“ oder etwas abfällig „Colani-Ei“, nach dem berühmten Künstler bezeichnet, ist Teil des Technologiezentrums Lüntec auf dem Gelände einer etwas abseits gelegenen Schachtanlage der Zeche Minister Achenbach. Es ist nicht das einzige Denkmal, was an die Zeche erinnert, die einst Brambauer zu einem Bergarbeiter-Stadtteil gemacht hat. Zwei Halden formen die Landschaft rings um den Ort und die Trasse einer alten Seilbahn ist noch heute anhand des schnurgerade verlaufenden Radweges gut zu erkennen. Die großen und einige kleine Relikte des Bergwerks werden in diesem Beitrag vorgestellt. Er umfasst die Schachtanlage mit dem Colani-Ufo, die Halden Minister Achenbach…
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Industriemuseum Henrichshütte Hattingen
Die Henrichshütte ist ein ehemaliges Hüttenwerk in Hattingen und benannt nach Graf Henrich zu Stolberg-Wernigerode, der bereits 1854 das Werk zur Produktion von Eisen und Stahl aus dem Rohmaterial Eisenerz gründete. Zuletzt gehörte es zum Thyssen-Konzern. Ab 1987 begann die Stilllegung. Letzte Anlagen wie das Stahlwerk und die Schmiede schlossen bis 2004, also 150 Jahre nach Gründung der Hütte. Der Landschaftsverband Westfalen Lippe (LWL) hat das Gelände des alten Hüttenwerkes 1989 übernommen. Es ist heute ein beliebtes Museum. Der Hochofen 3 ist der älteste noch erhaltene Hochofen im ganzen Ruhrrevier. Man kann ihn besteigen bzw. sogar mit einem Aufzug hinauffahren. Hauptsächlich handelt es sich dabei um das Freigelände der ehemaligen…
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Die Zeche Zollern in Dortmund
Was heute als eines der schönsten und beeindruckendsten Industriemuseen im Ruhrgebiet zu besuchen ist, begann seine Geschichte gegen Mitte des 19. Jahrhunderts im äußersten Nordwesten von Dortmund. Um 1900 wurde etwa zeitgleich die Förderung auf zwei Schachtanlagen in den Stadtteilen Kirchlinde und Bövinghausen aufgenommen. Im Jahre 1955 wurde die Zeche stillgelegt. Aus der Schachtanlage I / III und der angrenzenden Halde wurde eine öffentliche Grünanlage, die etwa 2,5 Kilometer westlich gelegene Schachtanlage II / IV zum Industriemuseum des Landschaftsverbands Westfalen Lippe (LWL). Die charakteristischen Gebäude blieben dabei erhalten und können heute besichtigt werden. In dieser Dokumentation werden die beiden Schachtanlagen, das LWL Industriemuseum Zeche Zollern II / IV und die…
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Der Landschaftspark Duisburg-Nord
Ein Paradies für Freunde komplexer Industriebauten, Spaziergänger und Hobbyfotografen – der Landschaftspark Duisburg-Nord ist eine Sehenswürdigkeit, die auf der Liste von Touristen und Einheimischen auf keinen Fall fehlen darf. Abhängig von der Quelle wird der Park mal zur „am zweitmeist besuchten Attraktion in Nordrhein-Westfalen hinter dem Kölner Dom“ oder zur „meistbesuchten Kulturlandschaft NRWs“ bezeichnet. Dabei handelt sich hier um das ehemalige Hüttenwerk von Thyssen, das im Jahre 1985 geschlossen wurde. Hier wurde aus Eisenerz Stahl gewonnen. Die zur Hütte gehörenden Anlagen und Bauwerke u.a. mit den drei noch vorhandenen Hochofen, dem Gasometer, Kläranlagen, Erz- und Koksbunker wurden aber nach Schließung der Hütte nicht abgerissen und wie beispielsweise im benachbarten Oberhausen…
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Die Halde Hühnerheide
Ob Karnickelberg oder Hühnerheide – eine tierisch gute Aussicht bietet sich demjenigen, der zwischen Oberhausen und Dinslaken auf die alte Deponie steigt und damit einen weiten Blick auf das westliche Ruhrgebiet und den Niederrhein hat. Sie liegt am Rande des namensgebenden Forst Hühnerheide, einer ausgedehnten Waldfläche direkt neben der Hollandbahnstrecke zwischen den Bahnhöfen Oberhausen-Holten und Dinslaken. Von hier aus ist die Grenze zwischen diesen beiden Städten nicht mehr weit entfernt. In den 1960er Jahren wurde der erste Teil einer Mülldeponie westlich der Hühnerstraße aufgeschüttet. Heute ist dies der bewaldete Südteil dieser Anhöhe. Wenig später begann die Deponierung auf einer wesentlich größeren angrenzenden Fläche, die sich hinter der heutigen Schutzhütte erhebt.…
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Die Rockelsberghalde in Duisburg
Direkt am Rheinhausener Rheinufer in Duisburg dienen zwei nebeneinanderliegende Hügel als schön gelegene Aussichtspunkte auf den großen Fluss und die Stadt Duisburg. Es handelt sich dabei um ehemalige und renaturierte Schlackenhalden der weiter südlich gelegenen Krupp-Hütte in Rheinhausen. Heute liegen sie am Rande eines Landschaftsschutzgebietes und sind Teil des sogenannten Rheinuferparks. Benannt sind die Halden im Volksmund nach dem Unternehmen Rockelsberg, das die Deponien aufgeschüttet hat und heißen entweder Rockelsberghalde oder Halde Rockelsberg. Rheinblick von der Südlichen Rockelsberghalde Die größere der beiden Hügel und gut ausgebaut zum Besuch ist die südliche Rockelsberghalde. Sie ist 68,8 Meter über dem Meeresspiegel hoch und überragt die Umgebung um etwa 38 Meter. Die Fläche…
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Die Halde Haniel
Genau auf der Stadtgrenze zwischen Bottrop und Oberhausen steht am Rande des Köllnischen Waldes mit 184,7 Metern über dem Meeresspiegel und etwa 118 Metern Höhe über der Umgebung die zweithöchste Bergehalde des Ruhrgebiets hinter der Halde Oberscholven. Dabei ist die Halde Haniel, vereinzelt auch unter den Namen Halde Prosper-Haniel oder Halde Franz Haniel bekannt, die höchste, die ständig zugänglich ist. Mit ihrer Höhe erreicht sie etwa ein Drittel des Pariser Eiffelturms. Von der Fläche her belegt sie mit 110 ha hinter der Halde Hoheward und der Halde Großes Holz den dritten Rang. Zusammen mit der benachbarten Halde Schöttelheide, auch Halde Haniel-Nord genannt, bildet sie einen künstlichen Höhenzug von über drei…
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Skulpturenwald und Halde Rheinelbe in Gelsenkirchen
Weithin sichtbar ist die Himmelstreppe, die auf dem Gipfel der markanten Halde Rheinelbe steht. Gut zu erkennen ist sie für Autofahrende auf der A40, aber auch für Bahnpendler zwischen Essen und Bochum. Der Steinturm ist Teil eines ganzen Skulpturenwaldes, der sich über große Teile eines alten Zechengeländes erstreckt und dabei ein besonderes Exemplar eines Industriewaldes ist. Durch gleich mehrere Radwege auf alten Bahntrassen, der Kray-Wanner Bahn, der Hollandbahn nach Wattenscheid und dem neuen Radschnellweg RS 1 sind die Halde und der Skulpturenwald sehr gut mit dem Fahrrad zu erreichen. Die folgende Übersichtskarte zeigt die in diesem Artikel beschriebenen Orte. Von Süd nach Nord, also vom Stadtrand zur Innenstadt, werden die…