Der Fredenbaumpark in Dortmund
Im Norden von Dortmund erstreckt sich mit dem Fredenbaumpark eine weitläufige Grünanlage, die auf eine über hundertjährige Geschichte zurückgeht und noch heute ein breites Spiel- und Sportangebot hat, beispielsweise mit der Erlebniswelt am Big Tipi. Dazu ist der Park sehr gut an das Stadtbahnnetz angebunden, das ihn zusätzlich attraktiv macht. In unmittelbarer Nähe gibt es außerdem das Naturmuseum.
Der Park und verschiedene besondere Orte in der Umgebung werden hier näher vorgestellt. Sie sind auch in der folgenden Karte mit dem Fredenbaumpark eingetragen.

Folgende Orte werden in diesem Beitrag behandelt:
Informationen zum Besuch:
Angaben zu Öffnungszeiten und ggf. Eintrittspreisen finden Sie in den jeweiligen Abschnitten.
Anreise mit dem Auto:
Von der A45 vom Kreuz Dortmund-West mit der A40, aus Castrop-Rauxel oder dem Kreuz mit der A1 bei Hagen bis zur Ausfahrt 4 Dortmund Hafen und auf die Mallinckrodtstraße Richtung Stadtmitte. an der zweiten Ausfahrt abfahren und links in den Sunderweg. Vorbei am Hafenamt auf die nun sogenannte Kanalstraße. Nach 800m rechts in die Schäferstraße. Nach etwa 1 km links auf die B54. Es gibt Parkplätze am Naturmuseum, entlang der Lindenhorster Straße oder an den Sportanlagen (links abbiegen auf der Lindenhorster Straße und durch den Park fahren).
Hinweis: Bei verschiedenen Veranstaltungen stehen einige Parkmöglichkeiten allerdings womöglich nicht zur Verfügung, sind frühzeitig ausgelastet oder es werden Shuttle-Busse zu größeren Parkplätzen in der Umgebung eingerichtet. Achten Sie bitte dabei auf Hinweise der Veranstaltenden.
Zieleingabe ins Navigationssystem: Burgweg, Lindenhorster Straße in Dortmund
Anreise mit Bus und Bahn:
Von Dortmund Hbf. oder Hörde mit der U41 Richtung Brechten oder Brambauer bis Fredenbaum. Westlich davon beginnt der große Teil des Fredenbaumparks, östlich davon liegt dagegen das Naturmuseum in der Parkanlage mit der Seilscheibe und dem kleinen Fördergerüst.
Anreise mit dem Fahrrad / E-Bike:
Die Radroute Dortmund-Ems-Kanal führt durch den Fredenbaumpark. Der Emscher-Park-Radweg und der Emscherweg verlaufen nicht weit entfernt ebenfalls am Kanal bzw. der Emscher entlang. Auch von der Deutschen Fußball-Route ist es nur ein kurzer Abstecher zum Park.
Kartenmaterial / Literatur:
In den folgenden gedruckten Rad- und Wanderkarten und Tourenführern ist der Fredenbaumpark bzw. die Region abgebildet: ADFC Regionalkarte radrevier.ruhr Ost* (1:50.000), Radfernweg Dortmund-Ems-Kanal* (1:50.000).
Diese thematisch passenden Bücher empfehle ich zur Vertiefung: Blühende Oasen: Ausflüge zu den schönsten Parks und Gärten im Ruhrgebiet* und Grüne Glücksorte im Ruhrgebiet*
Vom „Westerholz“ zum Fredenbaumpark
Im Norden von Dortmund, im Dreieck zwischen den Stadtteilen Deusen und Eving sowie der Innenstadt befand sich ein vielleicht 180 ha großes Waldgebiet namens Westerholz. Dieses teilte sich wiederum in das kleine Vorderste und das wesentlich größere Hinterste Westerholz auf. Westlich floss die Emscher vorbei, die in ihrer längsten Zeit im 20. Jahrhundert kanalisiert war. Im Laufe der Zeit wuchs die südlich gelegene Innenstadt insbesondere mit der Union-Vorstadt heran.
Mitte des 20. Jahrhunderts war das Westerholz komplett eingerahmt von Eisenbahnstrecken, Industrieanlagen und vor allem durch den Hafen am neuen Dortmund-Ems-Kanal, der fortan westlich daran vorbeiführt. Er wurde auch durch eine gute Anbindung durch eine Pferde-Straßenbahn an die Stadtmitte, heute Stadtbahn U41, zu einem beliebten Naherholungsgebiet und beinhaltete zeitweise sogar einen kleinen Vergnügungspark u.a. mit einer Achterbahn und Karussells.

Das historische Luftbild der 1920er oder 1930er Jahre – genauer ist es leider nicht datiert – zeigt diesen kleinen Vergnügungspark an der Lindenhorster Straße und der Kreuzung Evinger Straße, wo auch heute noch die Straßenbahn verläuft. Das große Gebäude im Vordergrund ist das stolze Gebäude des Saalbaus von 1889, das hier bis in die 1940er Jahre stand.
An der Stelle des Freizeitparks findet man heute ungefähr in der Bildmitte das Big Tipi. Links im Wäldchen im Vordergrund steht das Gebäude des Pumpwerks Evinger Bach. Tipi und Pumpwerk werden im weiteren Verlauf noch näher vorgestellt. Dort, wo das kleine Fachwerkhäuschen am rechten Bildrand zu sehen ist, befinden sich heute ein Restaurant und ein großer Autohändler.

Ein Spaziergang durch den Park
Inmitten der trubeligen Hafenanlagen, der umgebenden Industrie, dem Unfallkrankenhaus und der Wohnsiedlungen ist der Fredenbaumpark im Dortmunder Norden eine kleine, grüne Oase. Wege zum Spazieren, Joggen, aber auch asphaltiert für Inliner und Radfahrende können unter altem Baumbestand genutzt werden. Ähnlich wie im nahen Botanischen Garten Rombergpark kann man hier im Frühling blühende Rhododendren bewundern. An mehreren Stellen gibt es Spielplätze, darunter der weiter unten beschriebene Abenteuerspielplatz am Big Tipi.









Ein großer und ein kleiner Teich bilden das Zentrum des Fredenbaumparks. Hier finden auch regelmäßig Veranstaltungen im Umfeld der Gastronomie und des Rosengartens statt. Auf dem großen Teich kann man mit Booten fahren, der kleinere der beiden besitzt eine Terrasse beispielsweise zum Steuern von Modellbooten.
Im westlichen Teil des Parks findet man eine Minigolfanlage vor. Auf den Wiesen (und natürlich zahlreichen Bänken an den Wegen und Plätzen) kann man sich bei schönem Wetter niederlassen.











Regelmäßig finden im Fredenbaumpark besondere Veranstaltungen statt, so zum Beispiel der Lichter-Weihnachtsmarkt. Fotos dazu können an dieser Stelle aufgrund des Urheberrechtes nicht gezeigt werden. Eine Veröffentlichung von Aufnahmen ist nach den Veranstaltern nicht erwünscht.
Öffnungszeiten und Eintrittspreise:
Der Fredenbaumpark ist grundsätzlich ständig frei zugänglich. Bei Veranstaltungen sind jedoch womöglich Teile des Parks gesperrt bzw. nur gegen entsprechende Eintrittsgelder des Veranstalters besuchbar. Informationen zu Veranstaltungen finden Sie auf der Website der Stadt Dortmund.
In der unmittelbaren Umgebung befindet sich die Zeche Minister Stein mit ihrem markanten Hammerkopfturm in der heutigen Neuen Evinger Mitte. Auch der Malakowturm der Zeche Fürst Hardenberg ist nicht weit entfernt. Auf der anderen Seite der Emscher liegt außerdem der Deusenberg, von dem man eine gute Aussicht über die Umgebung hat. Der Park kann gut auf einem der Radwege am Dortmund-Ems-Kanal oder der Emscher als Abstecher besucht werden.
Koordinaten für GPS-Geräte und zur Tourenplanung
Geographische Koordinaten: 51°32’13.32″N, 7°26’42.65″E – Teich und Bootsverleih
Die Koordinaten können in das Eingabefeld von beispielsweise GoogleEarth und OpenStreetMap kopiert werden.
Nützliche Informationen zum Lesen der Koordinaten und Verwendung in GPS-Geräten bietet der Beitrag Anreise, GPS und Co.
Big Tipi – Erlebniswelt am Fredenbaum
Schon von weitem sieht man das große „Indianerzelt“, das Big Tipi. Es ist der Bauweise eines Tipis, eines Zeltes amerikanischer Ureinwohner, nachempfunden und mit 35 Metern Höhe das größte seiner Art. Errichtet wurde es im Jahr 2000 auf dem Gelände der EXPO-Weltausstellung in Hannover und ist anschließend von der Stadt Dortmund gekauft worden, musste zwischenzeitlich saniert werden und ist heute Zentrum einer Erlebniswelt mit Abenteuerspielplatz. In seinem Innern befindet sich ein Hochseilgarten. Besonders schön anzusehen ist es, wenn es von innen beleuchtet ist.
Angeschlossen ist ein Abenteuerspielplatz. Es gibt unterschiedliche Spielpunkte und beispielsweise einen Wasserspielplatz. Spielgeräte, Bänke und Tische können ausgeliehen werden.




Öffnungszeiten und Eintrittspreise:
Der Spielbereich rings um das Big Tipi ist Di-So 11.00-18.00 Uhr nutzbar, der Eintritt ist frei. Veranstaltungen und ggf. Kosten sind auf der Website der Stadt Dortmund zu erfahren.
Koordinaten für GPS-Geräte und zur Tourenplanung
Geographische Koordinaten: 51°32’15.91″N, 7°27’10.79″E
Die Koordinaten können in das Eingabefeld von beispielsweise GoogleEarth und OpenStreetMap kopiert werden.
UTM-Koordinaten (Zone 32): 392709 m, 5710762m
Nützliche Informationen zum Lesen der Koordinaten und Verwendung in GPS-Geräten bietet der Beitrag Anreise, GPS und Co.
Naturmuseum Dortmund – Eine Reise durch die Naturgeschichte
Direkt am Fredenbaumpark gelegen, lädt das Naturmuseum Dortmund zu einer spannenden Entdeckungsreise durch die Naturgeschichte der Region ein. Nach einer umfassenden Sanierung wurde das Museum 2020 neu eröffnet und präsentiert sich heute als moderne, interaktive Erlebniswelt. Vor allem für Familien und Kinder ist es ein Erlebnis, da vieles angefasst und ausprobiert werden kann. Und der Eintritt zur Dauerausstellung ist frei.
Der Park rings um das Naturmuseum ist bereits mit vielen Steinen und Mineralien bespickt. Auch ein kleines, echtes Fördergerüst eines Bergwerks findet man hier.
Natur und Geschichte unter einem Dach
Die Dauerausstellung widmet sich der Natur des Ruhrgebiets und Westfalens, mit besonderem Fokus auf die Stadt Dortmund. Besuchende können eine umfangreiche Sammlung biologischer und geologischer Präparate bestaunen, darunter Fossilien, Mineralien und historische Zeugnisse aus verschiedenen Erdzeitaltern. Besonders beeindruckend ist das Mineralienkabinett, in dem farbenprächtige Kristalle und Gesteine nicht nur bewundert, sondern auch in ihrer Zusammensetzung erforscht werden können.
Ein weiteres Highlight ist die Zeitreise durch die Epochen der Erdgeschichte:
- Karbon-Zeitalter: Die Entstehung der Steinkohle, die Dortmund einst prägte.
- Kreidezeit: Fossilien von Ammoniten und Dinosauriern.
- Eiszeit: Das imposante Mammutskelett, das als Wahrzeichen des Museums gilt.






Von der Stadt bis zur Unterwasserwelt
Die Ausstellung „Stadt, Land, Fluss“ zeigt, wie Natur und Stadtleben in Dortmund zusammenwirken. Hier werden typische Lebensräume in der Stadt – von Parks bis zu Friedhöfen – ebenso beleuchtet wie die ländlichen Gebiete mit Wiesen, Äckern und Wäldern. Besuchende erfahren, wie Tiere, Pflanzen, Pilze und Menschen miteinander in Beziehung stehen. Mit Ortstafeln, typischen Kanaldeckeln oder Mülleimern werden vor allem Dortmunderinnen und Dortmunder vieles entdecken, was sich auch in ihrem Stadtbild finden lässt.
Ein besonderes Erlebnis bietet das Süßwasser-Aquarium: Im 90.000-Liter-„Rundschaubecken“ tummeln sich Fische und andere Wasserbewohner aus der Ruhr, dem Möhnesee und weiteren Stauseen des Sauerlands.






Grünanlage mit Mineralien und Fördergerüst
Rings um das Naturmuseum erstreckt sich eine Grünanlage. Wie im Museum findet man im umgebenden Park eine Ausstellung über Mineralien und Gesteine. Daneben lassen sich neben Mineralien und Steinen auch zwei Relikte des Bergbaus finden. Zum einen steht unmittelbar an der Münsterstraße eine große Seilscheibe von 1995 als Denkmal für den Kohle-Bergbau in Dortmund. Neben der Seilscheibe steht außerdem eine Lore. Auf der anderen Seite des Parks kann man hinter dem Museum sogar einen kleinen, aber versteckt gelegenen Förderturm anschauen. Er wirkt wie ein Mini-Modell eines Ruhrpott-Fördergerüstes, ist aber ein echtes Fördergerüst aus der 1979 stillgelegten Grube Lüderich in Untereschbach (östlich von Köln). Dort wurde Zink und Blei gefördert.






Informationen zum Besuch:
Geöffnet ist das Naturmuseum Di-So 10.00-18.00 Uhr, auch an vielen Feiertagen. Der Eintritt ist frei. Der Park ist ständig frei zugänglich.
Neben der Dauerausstellung gibt es regelmäßig wechselnde Sonderausstellungen, die oft aktuelle naturkundliche Themen aufgreifen. Während die Dauerausstellung kostenlos ist, wird für Sonderausstellungen eine geringe Gebühr erhoben (einmalig frei mit der Ruhr.Topcard).
Im Museum gibt es mehrere Toiletten. Im Eingangsbereich ist ein kleines Café und ein Shop zu finden.
Hinter dem Museum befindet sich für Anreisende mit dem Auto ein großer Parkplatz. Grundsätzlich ist es aber durch die Stadtbahn sehr gut an den Nahverkehr angebunden. Eine Anreise mit Bus und Bahn ist empfehlenswert.
Offizielle Internetseite: Naturmuseum Dortmund
Koordinaten für GPS-Geräte und zur Tourenplanung
Geographische Koordinaten:
51°32’5.99″N, 7°27’24.42″E – Seilscheibe und Lore
51°32’9.87″N, 7°27’30.45″E – Mini-Fördergerüst
Die Koordinaten können in das Eingabefeld von beispielsweise GoogleEarth und OpenStreetMap kopiert werden.
UTM-Koordinaten (Zone 32):
392965 m, 5710452 m – Mini-Fördergerüst
393085 m, 5710567 m – Seilscheibe und Lore
Nützliche Informationen zum Lesen der Koordinaten und Verwendung in GPS-Geräten bietet der Beitrag Anreise, GPS und Co.
Das Pumpwerk Evinger Bach
Das Thema der Bergsenkungen ist im Ruhrgebiet praktisch allgegenwärtig. Der Kohleabbau sorgte in der Vergangenheit nämlich regelmäßig zu Bodensenkungen. Dies geschah nicht zwingend durch plötzliche Erdfälle, von denen in den Medien auch heute noch ab und zu berichtet werden, sondern vor allem durch eine sanfte und nicht wahrnehmbare Absenkung des Geländes. Sichtbar wird dies vor allem, wenn die Häuser Risse bekommen – und wenn Wasser in Bächen nicht mehr abfließen kann. Wie am Evinger Bach am Fredenbaumpark. Das Wasser hätte ab etwa der 1920er Jahre bergauf fließen müssen, um in die Emscher zu gelangen. Da es dies naturgemäß nicht freiwillig tut, hat man dem zunächst mit einfachen Pumpen nachgeholfen. Im Jahr 1953 wurde jedoch an der Münsterstraße das heutige Pumpwerk Evinger Bach der Emschergenossenschaft errichtet.
Motorenhalle des Pumpwerks
Über dem Pumpensumpf und Pumpenkeller steht die Motorenhalle, die jedoch nur in der Anfangszeit die Motoren mit langen Achsen die Pumpen angetrieben hat. Heute ist die Halle vielmehr Ausstellungshalle und wird hin und wieder für Veranstaltungen genutzt. Besonders typisch für sie ist die riesige Fensterfront zur Münsterstraße direkt über dem Einlauf des Evinger Bachs. Draußen vor der Halle ist bewusst Bodenmaterial abgetragen worden, um sie vom Sichtfeld her nicht zu verstecken, sondern sogar bewusst größer und mächtiger erscheinen zu lassen. Also das Pumpwerk sogar hervorzuheben.

Der Evinger Bach ist nicht sichtbar. Er fließt größtenteils unterirdisch und ist sogar nur am Nordfriedhof in der Nähe der Zeche Minister Stein wirklich zu sehen. Er nimmt außerdem Wasser auf, das bei Regenfällen in die Regenwasserkanalisation fließt. Direkt vor der Motorenhalle ist er lediglich für ein kurzes Stück offen, kommt aus seinem überdachten und von Spundbohlen begrenzten Bett und mündet in den Pumpensumpf. Ein Rechen fängt dort grobe Materialien auf, auch wenn es sich beim Evinger Bach nicht um Abwasser handelt.
Ist im Pumpensumpf dann eine gewisse Menge Wasser angefallen, springen die Pumpen automatisch an und befördern das Wasser über dicke Rohre in die Höhe. Es fließt dann weiter unterirdisch bis zur Einmündung in den Aalbach und letztlich in die Emscher. Anschließend schalten sich die Pumpen aus, bis sich der Sumpf wieder auffüllt. Normalerweise reicht die Leistung der zwei Pumpen für etwa 1000 Liter Niedrigwasser pro Sekunde aus, die dann alle paar Minuten anspringen.
Insgesamt hat das Pumpwerk jedoch neun Pumpen, die in Abhängigkeit von der anfallenden Menge für Mittelwasser, Hochwasser und Höchstwasser zuständig sind. Sie werden dann stufenweise zusätzlich automatisch in Betrieb genommen und fördern bis zu 12.000 Liter Wasser pro Sekunde, damit der Stadtteil nicht nach schweren Regenfällen überschwemmt wird.




Besuch am Tag des offenen Denkmals
Am Tag des offenen Denkmals 2018 konnte ich das Pumpwerk Evinger Bach der Emschergenossenschaft besichtigen. In kleinen Gruppen wurden wir nicht nur durch die Motorenhalle, sondern auch in den Keller mit den Pumpen und zum Pumpensumpf geführt. Geräuschvoll liefen die beiden Niedrigwasserpumpen an. Sie werden nicht nur in einigen Jahren, sondern praktisch bis in die Ewigkeit laufen müssen, wenn Eving nicht zur Seenlandschaft umgewandelt werden soll.
Die riesigen Pumpen wirken auf den Bildern erst im Vergleich zur Größe der Menschen. Sie haben etwas mehr Durchlauf als haushaltsübliche Aquarium-, Teich- oder Tauchpumpen. Bedacht werden muss bei der Anlage die Stromversorgung auch im Katastrophenfalle. Die Leistung der Pumpen schlägt sich im Volllauf auch auf den großen Stromverbrauch nieder.
Die folgenden Aufnahmen stammen vom Besuch im Pumpwerk am Denkmaltag. Es ist nicht ständig, sondern grundsätzlich nur zu besonderen Anlässen zu besichtigen.






Öffnungszeiten und Eintrittspreise:
Das Pumpwerk ist grundsätzlich nur zu besonderen Veranstaltungen zu besichtigen.
Koordinaten für GPS-Geräte und zur Tourenplanung
Geographische Koordinaten: 51°32’10.15″N, 7°27’15.36″E
Die Koordinaten können in das Eingabefeld von z. B. GoogleEarth und OpenStreetMap kopiert werden.
UTM-Koordinaten (Zone 32): 392792 m, 5710584 m
Nützliche Informationen zum Lesen der Koordinaten und Verwendung in GPS-Geräten bietet der Beitrag Anreise, GPS und Co.