Die Zeche Jacobi I / II und Radweg auf der Jacobibahn in Oberhausen
Dort, wo früher unter Tage und über Tage für die Gewinnung von Steinkohle und Kokerei-Erzeugnisse malocht wurde, wird heute eingelocht, geputtet und gepitcht. Aus der alten Zeche und Kokerei wurde zunächst der Volksgolfplatz Jacobi, das spätere Golfcenter Oberhausen. Und dort, wo lange Züge die Kohlen in alle Welt oder zum nächsten Kraftwerk gebracht haben, strampeln Radfahrer auf gut ausgebauten Bahntrassenradwegen und fahren die alten Halden und anderen Parks auf alten Zechengeländen an.
Sowohl der Golfplatz auf dem alten Pütt als auch die Bahntrassenradwege der Jacobibahn, die in dieser Region ein kleines Netz bilden, werden in diesem Beitrag näher vorgestellt. Vor allem für Radfahrer kann die Erkundung mit vielen anderen sehenswerten Zielen der Region verbunden werden.
Die folgende Karte zeigt die Lage des Geländes der Zeche und Kokerei Jacobi I / II und die drei in diesem Beitrag vorgestellten Bahntrassenradwege, die dort zusammenlaufen. Sie führen zur Halde Haniel im Norden, Richtung Innenstadt von Bottrop im Osten und zum OLGA-Park in der Nähe der alten Gutehoffnungshütte im Süden.
Der Golfplatz auf dem Zechengelände
Der Rasen ist perfekt gemäht. Golfspielende ziehen ihre Trolleys hinter sich her, wählen den geeigneten Schläger aus und befördern ihren Ball in Richtung Fahne. Sandbunker, Gräser-Inseln und ein Teich erschweren das Spiel und sorgen für willkommene Abwechslung. Friedlich ist es hier und ruhig, die Stille wird hin und wieder nur vom satten „Pöckkk“ und dem bewundernden Kommentar von Mitspielenden unterbrochen, wenn der Schlagende mit dem Eisen den Golfball trifft und dieser danach in einem beeindruckenden Bogen in die Ferne fliegt.
Zugegeben: ganz ungewöhnlich ist ein Golfplatz im Herzen des Ruhrgebiets nicht, gibts es doch beispielsweise bekannte Plätze am Haus Oefte in Essen, nahe dem Kemnader See in Bochum oder auch mit gleich zwei benachbarten Plätzen auf der Haar in Fröndenberg. Doch in diesem Fall ist die Lage besonders – und einen der wenigen Hinweise darauf gibt ein großes, gebogenes Stück Stahlrohr, welches auf stählernen Stützen aufliegt und irgendwie so gar nicht zum Golfsport passen mag. Höchstens als Ansporn, den Ball hineinzubefördern.
Ehemalige Zeche Jacobi
Hier, wo sich heute Golfspielende austoben, wurde früher tief unter der Erde und an der Erdoberfläche malocht. Denn das Gelände des Golfplatzes war früher ein Steinkohlen-Bergwerk mit angeschlossener Kokerei. Und das kurvige Stahlrohr ist ein letzter Rest der sogenannten Übertageanlagen. Das folgende Luftbild zeigt die Kokerei in den 1980er Jahren. Die Zeche lag rechts davon und ist zu diesem Zeitpunkt bereits nicht mehr vorhanden. Das besagte Stahlrohr ist in der Abbildung am Originalstandort rot markiert (untere Bildmitte).
Im Jahre 1913 gingen die beiden Schächte I und II der Zeche Jacobi in die Kohleförderung. 1974 wurde die Zeche stillgelegt, die Fördertürme und einige Anlagen der eigentlichen Zeche um 1979 abgerissen. Die Kokerei arbeitete noch einige Jahre bis 1984 weiter, zuletzt nachvollziehbarerweise nicht mit eigener Kohle als Grundlage, sondern von woanders beliefert. Auch deren Anlagen und Gebäude wurden Anfang der 1990er Jahre abgerissen und abgetragen – praktisch nur das Kurvenstück einer Rohrleitung und einige Mauern am Rande der Anlage blieben als Erinnerung an das Bergwerk erhalten.
In der folgenden Abbildung ist das Gelände der Zeche Jacobi I / II in den 1950er Jahren zu sehen. Mit der Maus oder dem Finger kann je nach Gerät interaktiv zwischen der historischen und der aktuellen Situation gewechselt werden. Somit lässt sich die Entwicklung schon einmal gut nachvollziehen. Der blaue Pfad in der aktuellen Ansicht ist der nutzbare Weg quer über das Golfplatz-Gelände.
Volksgolfplatz
Als erstes wurde 1999 die kleinere Sportanlage Jacobi fertiggestellt, die sich hauptsächlich im Bereich des Zechengeländes an der Straße Im Fuhlenbrock und größtenteils auf Bottroper Stadtgebiet im gleichnamigen Stadtteil Fuhlenbrock befindet. Ein Jahr später eröffnete dann ein neuer Golfplatz auf dem Zechen- und Kokereigelände größtenteils auf dem Stadtgebiet von Oberhausen. Das ist einmalig im Ruhrgebiet und eine ungewöhnliche Nachnutzung derartiger Brachflächen.
Üblicherweise werden auf diesen Flächen Gewerbe- oder Wohngebiete angesiedelt. Altlasten im Boden erschwerten dies jedoch, sodass man sich für Abdichtung bzw. Versiegelung und Renaturierung entschied. Und so entstand umgeben von städtischer Siedlung auf der alten Zeche und Kokerei Jacobi und den umfangreichen Gleisanlagen der Güterzugverladung und den Gleisanschlüssen ein Golfplatz.
Zunächst unter dem Namen „Volksgolfplatz Jacobi“ bekannt, heißt die Anlage heute Golfcenter Jacobi des Golfclubs Oberhausen. Doch weiterhin der ersten Idee folgend, einen Golfplatz für die breite Bevölkerungs-Masse zu bauen, ist die Anlage nach wie vor öffentlich. Natürlich müssen für die Nutzung der Bahnen oder zum Leihen von Schlägern, Bällen usw. Gebühren bezahlt werden (Mehr Informationen dazu bietet die Internetseite, die weiter unten angegeben ist).
Golfcenter Jacobi
Das Golfcenter Jacobi besteht aus zwei 9-Loch-Anlagen. Eine der Anlagen ist ein sogenannter Kurzplatz mit kleineren Bahnen. In der Mitte, gegenüber der ehemaligen Pförtnerhäuser der Zeche (die nicht mehrexistieren), liegt die überdachte Driving Range zum Üben von Abschlägen.
Ein Fußgänger- und Radweg verläuft von der Harkortstraße quer über den Golfplatz. Auch Nicht-Golfspielende können so das Golfcenter Jacobi anschauen und auf einem Seitenweg kurz zum stählernen Rohr huschen. Und den Spielenden beim Ausüben ihrer Tätigkeit an den Tees und beim Suchen ihrer Bälle im hohen Gras, in den Sandbunkern oder unter Bäumen zuschauen. Am ehemaligen Haupteingang der Zeche, wo sich auch der Parkplatz befindet, steht eine Infotafel mit einer Zeittafel zum Bergwerk mit historischer Ansicht der Zeche.
Ausführliche Informationen zur Anreise mit Auto, Bahn und Fahrrad finden Sie weiter unten.
Halden der Zeche Jacobi
Im historischen Luftbild sind einige Haldenstandorte identifizierbar. Kaum etwas ist davon heute noch sichtbar. Eine etwa 3 ha große Fläche liegt westlich des Zechengeländes (dieses befindet sich in der folgenden Karte in der unteren rechten Ecke) an der Schwarzwaldstraße, zwei weitere mit dieser Größenordnung entlang der Jacobibahn zur Zeche Prosper-Haniel. Alle drei haben eine fächerförmige Grundform und sind nur begrenzt heute noch sichtbar. In der folgenden Karte sind einige Verdachts-Haldenstandorte in den 1950er Jahren markiert. An den meisten Stellen ist heute nichts mehr davon zu sehen.
Am ehesten sind mögliche Böschungen der alten Halde mit 5 Metern Höhe am Standort an der Schwarzwaldstraße sichtbar. Das ist die langgestreckte Halde in der Karte neben dem Schriftzug „Oberhausen“. Ein Weg quer darüber ist heute eine von vielen Verbindungen zwischen Bahntrassenradweg und Golfplatz. Die Fotos unter der Karte unten zeigen den südlichen Zugang an der Schwarzwaldstraße und einen Blick über die Böschung vom Weg ins „Tal“.
Informationen zum Besuch:
Öffnungszeiten und Eintrittspreise:
Das Golfplatz-Gelände ist über einen Weg zugänglich. Für die Nutzung der Golf-Plätze und der Driving Range sowie das Leihen von Schlägern, Bällen, Trolleys usw. fallen Gebühren an. Informationen dazu bietet die offizielle Internetseite des GC Oberhausen (siehe weiter unten).
Anreise mit dem Auto:
Auf der A42 bis zur Ausfahrt 11 Osterfeld / Neue Mitte. Aus Richtung Dortmund rechts, aus Richtung Duisburg zweimal links auf die Osterfelder Straße. Unter der Bahn hindurch, danach scharf rechts auf die Bottroper Straße. Nach 2,5 km links auf den Westring. Im Kreisverkehr nach 1,2 km rechts auf die Straße Im Fuhlenbrock. Nach 300 m links in die Jacobistraße und auf dem Parkplatz vor dem Golfcenter Jacobi parken.
Zieleingabe ins Navigationssystem: Jacobistraße in Oberhausen
Anreise mit Bus und Bahn:
Vom ZOB Bottrop (dieser liegt nicht am Hauptbahnhof, es bestehen aber zahlreiche Busverbindungen) oder dem Bahnhof Sterkrade (Anreise mit RRX 5, RE 19, RB 49) mit den Bussen der Linie 263 bis Jacobistraße (eine Haltestelle davor zum Bereitmachen: Greibelstraße bzw. Teutoburger Str.). Zu Fuß in die Turnplatzstraße, rechts in die Huyssenstraße und dann links in die Jacobistraße, um geradeaus auf den Golfplatz zuzulaufen.
Anreise mit dem Fahrrad / E-Bike:
Über die Jacobibahn besteht an der Neuen Mitte Oberhausen ein Anschluss an den Emscherweg. In nördlicher Richtung führt dieser zur Halde Haniel.
Kartenmaterial / Literatur:
In den folgenden gedruckten Rad- und Wanderkarten und Tourenführern ist der Golfplatz bzw. die Region abgebildet: ADFC Regionalkarte radrevier.ruhr West* (1:50.000), Kompass Fahrradkarte Kreis Wesel* (1:50.000) und Kompass Fahrradkarte Ruhrgebiet / Bergisches Land* (1:70.000) und BVA Radwanderkarte Kreis Recklinghausen* (1:50.000) sowie Kompass Wanderkarte Ruhr* (2 x 1:35.000)
Diese thematisch passenden Bücher empfehle ich zur Vertiefung: Wanderglück Industriekultur: Zu Fuß durch das westliche Ruhrgebiet*
Quellen und weitere Informationen:
Offizielle Seite des GC Oberhausen: www.pott-golf.de
Die Bahntrassenradwege auf der Jacobibahn
Das Ruhrgebiet ist bekannt und beliebt für seine vielen Bahntrassen-Radwege. Das sind Radwege, die dort verlaufen, wo früher Eisenbahnen verliefen. Natürlich sind diese Bahnen stillgelegt, meist nach der Aufgabe von Bergwerken und Schwerindustrieanlagen. Die Schienen und Schwellen, Weichen und Bahnhöfe sind abgebaut. Die Trassen existieren jedoch noch heute, wurden für Radfahrende umgebaut und führen nun meist kreuzungsfrei und unabhängig vom Straßenverkehr durch das Land.
Die Zeche Jacobi I / II hatte gleich mehrere Bahn-Anschlüsse in verschiedene Himmelsrichtungen. Sie können heute mit dem Fahrrad befahren werden. Die folgende Karte zeigt die Lage der heute im Bereich der Strecken befindlichen Radwege. Der blaue Pfad ist die älteste Bahntrasse in Richtung Süden mit Verbindung u.a. an die HOAG-Trasse oder „Hafenbahn“ zur Gutehoffnungshütte, nach Sterkrade an der Hollandbahn oder zum Walsumer Hafen. Eine zusätzliche Verlängerung führt auf einer vermuteten älteren Bahnstrecke auf der Trasse der als Rad- und Fußweg ausgebauten Richard-Wagner-Allee bis Sterkrade.
Der pinkfarbene Pfad ist die über die Spitzkehre (am Übergang zum orangefarbenen Pfad) erreichbare Strecke zur Zeche und Halde Haniel. Der orangefarbene Pfad ist die dritte Verbindung zum Bahnhof Bottrop Nord. Dies ist allerdings kein klassischer Bahntrassen-Radweg. Die mit Nummernpunkten gekennzeichneten Orte ( , usw.) werden im Text näher beschrieben. Die blauen Pfeile symbolisieren Anschlüsse zu anderen Radwegen in der Region. Das Gelände der Zeche Jacobi (schwarzer Rahmen) ist oben in der Luftbildkarte gut zu sehen.
Ich betrachte die drei Routenabschnitte in der zeitlichen Reihenfolge ihrer Entstehung – zuerst die südliche blaue Achse, dann die nördliche pinkfarbene und zuletzt die östliche orangefarbene.
Diese thematisch passenden Bücher empfehle ich zur Vertiefung: Bahnradeln im Ruhrgebiet: Auf 12 Radtouren* und Radeln für die Seele: Alte Bahntrassen*.
Jacobibahn zum OLGA-Park
Der südliche Radweg (in der Karte hellblau) wird als „Jacobibahn“ bezeichnet und ausgeschildert und führt vom Südzipfel des Golfcenters Jacobi bis zum OLGA-Park. In der ersten Zeit dieser Eisenbahn war das Zechen- und Kokerei-Gelände an den Jacobischächten das Ende der Stichstrecke, also eine Sackgasse, mit einem größeren Güter- und Verladebahnhof am Schluss.
Die Strecke ist etwa 2 Kilometer lang und hat als Radweg eine wassergebundene Oberfläche. Entlang der Strecke gibt es nur eine einzige Kreuzung mit einer Straße, die übrigen Straßen werden mit Brücken über- oder unterfahren. Die Trasse verläuft relativ unspektakulär in einem begrünten Band, teilweise etwas tiefer als die Wohngebiete rechts und links und ist gerade attraktiv für eine sichere Durchfahrt der nördlichen Oberhausener Vororte. An verschiedenen Stellen gibt es kleine Rastplätze.
Vom Eingang des Golfcenters Jacobi am Parkplatz aus führt ein Zubringer entlang des Golfplatzes bis zum Ausgangspunkt. Weitere Zugänge gibt es an der Hugostraße, Harkortstraße, Lembecker Straße und Kampstraße. Über die Teutoburger Straße (Abfahrt der Trasse an der Harkortstraße) ist ein kurzer Abstecher zum LVR-Industriemuseum St.-Antony-Hütte in Klosterhardt mit der ersten industriearchäologischen Fläche in Deutschland möglich. Die Vestische Straße wird durch das größte Brückenbauwerk überquert. Am Ende stößt man auf die Fahnhorststraße und kann von hier aus zur OLGA sowie weiter zur Neuen Mitte Oberhausen mit dem CentrO und Gasometer fahren.
Richard-Wagner-Allee
Am Ende der Jacobibahn, an der Fahnhorststraße, führt mit leichtem Versatz ein weiterer vermutlicher Bahntrassen-Radweg nach Westen weiter. In der Karte ist dieser Abschnitt blau gestrichelt gezeichnet. Die Richard-Wagner-Allee ist ein getrennter Rad- und Fußweg. Mit einigen „Bahnübergängen“ führt die Allee bis zur Autobahn A516. Eine Brücke überquert diese. Links davon verläuft die heute als „ÖPNV-Trasse“ (ÖPNV ist die Abkürzung für „Öffentlicher Personen-Nahverkehr“) bekannte Hafenbahn oder HOAG-Trasse, die einst von der Gutehoffnungshütte zum Hafen bei Walsum führte. Ab Sterkrade ist die HOAG-Trasse ein beliebter Bahntrassen-Radweg zum Rhein.
Jacobibahn zur Halde Haniel
Der nördliche Bahntrassen-Radweg (in der Karte pinkfarben) heißt ebenfalls „Jacobibahn“. Etwa um die 1940er Jahre ist hier eine Verbindung zur Schachtanlage Franz Haniel entstanden. Die war von der bestehenden (blauen) Bahnstrecke hinter dem Zechengelände nur über eine Spitzkehre Richtung Osten erreichbar und hatte eine Länge von etwa 3 Kilometern. Ungefähr zeitgleich wurde die Verlängerung dieser Spitzkehre nach Osten Richtung Bottroper Nordbahnhof an der Bahnstrecke zwischen Oberhausen und Dorsten begonnen. Diese Strecke ist allerdings nicht oder nicht lange in Betrieb gewesen.
Auf asphaltierter Strecke führt der Radweg in einem großen Bogen um Fuhlenbrock von der nordöstlichen Ecke des Golfcenters praktisch bis zum Fuße der großen Halde Haniel. Vom Haupteingang der alten Zeche am Parkplatz des Golfcenters Jacobi erreicht man die Trasse auch über einen Weg, der um das Sportzentrum herumführt.
Dabei gibt es keine einzige ebenengleiche Straßenkreuzung, auch hier führen querende Straßen mit Brücken über die Jacobibahn. Die letzte ist die der Autobahn A2. An den Straßen Im Fuhlenbrock, Fernewaldstraße sowie zur Heidestraße gibt es Rampen, auf die Harkortstraße führt eine Treppe hinauf. Über die Rampe zur Fernewaldstraße ist die kleine Sterkrader Heide nach wenigen hundert Metern Wegstrecke erreicht.
Halde Haniel
Auf dem letzten Stück vor der Halde, beginnend an der Autobahnbrücke, schlängelt man sich neben der auf der Trasse gebauten Fernewaldstraße durch. Nach der Überquerung dieser über eine letzte schmale Brücke steht man am Beginn des Kreuzwegs vor der Halde Haniel am Ende der Birkhahnstraße. Die Halde ist die höchste ständig begehbare Halde im Ruhrgebiet.
Von ihrem Gipfel hat man einen beeindruckenden Blick über das Ruhrgebiet, allerdings erfordert die Auffahrt gewisse Kondition (oder einen noch reichlich geladenen E-Bike-Akku). Der Kreuzweg verbindet biblische Motive mit Objekten und Werkzeugen aus dem Bergbau und macht die Auffahrt abwechslungsreich. Auf dem Gipfel stehen die bunten Bahnschwellen, die Totems, die auch Windkamm genannt werden.
Jacobibahn nach Osten
Die dritte Tour (in der Karte orangefarben) verläuft von der Spitzkehre der Jacobibahn Richtung Schachtanlage Franz Haniel in östlicher Richtung. Man kann sich hier zwischen einem Weg rechts oder links von einem Wassergraben entscheiden und passiert so eine Kleingartenanlage und einen Friedhof. Hinweise auf die Bahntrasse findet man kaum, den typischen Charakter eines Bahntrassenradweges haben die beiden Varianten nicht. Der Weg endet auf dem Parkplatz vom Friedhof unweit der ehemaligen Bahnstrecke zwischen Oberhausen und Dorsten.
In der Nähe des Streckenendes liegt das Museum Quadrat ebenso wie die Innenstadt von Bottrop. Über einen diese Bahnstrecke Oberhausen-Dorsten begleitenden Weg könnte man eine Runde zum OLGA-Park schließen. Allerdings ist dies kein Bahntrassen-Radweg und die Wegführung nicht durchgehend geradeaus. Zur Vorbereitung einer Radtour werden hier Karten oder Navigationsgeräte empfohlen.
Ausführliche Informationen zur Anreise mit Auto, Bahn und Fahrrad finden Sie ganz oben auf dieser Seite. Dort sind auch ausgesuchte Koordinaten für GPS-Geräte zur Tourenplanung angegegen.
Koordinaten für GPS-Geräte und zur Tourenplanung
Geographische Koordinaten:
51°31’20.66″N, 6°53’28.96″E – Zugang, eh. Zecheneingang, Parkpl.
51°31’19.88″N, 6°53’12.86″E – Rohrleitung
51°31’07.83″N, 6°53’02.70″E – Nord-Ende Jacobibahn (blau)
51°30’14.96″N, 6°52’23.78″E – Süd-Ende Jacobibahn (blau)
51°30’25.32″N, 6°51’25.64″E – West-Ende Richard-Wagner-Allee
51°31’35.83″N, 6°53’40.15″E – Ost-Ende Jacobibahn (pink / orange)
51°32’31.15″N, 6°52’40.11″E – Halde Haniel Beginn Kreuzweg
51°31’39.47″N, 6°54’39.91″E – Parkfriedhof Bottrop (orange)
Die Koordinaten können in das Eingabefeld von beispielsweise GoogleEarth und OpenStreetMap kopiert werden.
UTM-Koordinaten (Zone 32):
353713 m, 5710029 m – Zugang, ehem. Zecheneingang, Parkplatz
353401 m, 5710012 m – Rohrleitung
353196 m, 5709647 m – Nord-Ende Jacobibahn (blau)
352399 m, 5708035 m – Süd-Ende Jacobibahn (blau)
351287 m, 5708388 m – West-Ende Richard-Wagner-Allee
353943 m, 5710491 m – Ost-Ende Jacobibahn (pink / orange)
352835 m, 5712233 m – Halde Haniel Beginn Kreuzweg
355097 m, 5710570 m – Parkfriedhof Bottrop (orange)
Nützliche Informationen zum Lesen der Koordinaten und Verwendung in GPS-Geräten bietet der Beitrag Anreise, GPS und Co.
Jacobibahn bei Bahntrassenradeln.de: www.bahntrassenradeln.de